BodenGesellschaftStatistiken

Flugzeugabsturz in Alaska: Alle zehn Insassen wohl tot!

Ein Flugzeugabsturz in Alaska endete tragisch: Alle zehn Insassen, darunter neun Passagiere und der Pilot, wurden vermutlich tot geborgen. Die Suche gestaltete sich aufgrund extremer Wetterbedingungen als schwierig.

Ein tragischer Flugzeugabsturz erschütterte heute den US-Bundesstaat Alaska. Ein Flugzeug der Gesellschaft Bering Air, das auf dem Weg von Unalakleet nach Nome war, ist unter unklaren Umständen vom Radar verschwunden. Alle zehn Personen an Bord – neun Passagiere und der Pilot – wurden als vermutlich tot identifiziert, nachdem das Wrack der Cessna Caravan in mehrere Teile zerbrochen gefunden wurde. Küstenwache-Kommandant Mike Salerno äußerte sich mit besorgten Worten: „Es sieht nicht wie ein Absturz aus, den man überleben kann“.

Das Flugzeug wurde etwa 55 Kilometer südöstlich von Nome geortet. Bei der Untersuchung des Wracks wurden drei Tote im Inneren der Maschine gesichtet, während die restlichen sieben Personen als nicht erreichbar gelten. Trotz intensiver Suchaktionen, die sowohl vom Boden als auch aus der Luft durchgeführt wurden, musste die Suche aufgrund der widrigen Wetterbedingungen und der eisigen Kälte von etwa -16 Grad Celsius eingestellt werden. Militärflugzeuge und die Küstenwache waren an den Bemühungen beteiligt, jedoch gestaltet sich die Erreichbarkeit der Absturzstelle als äußerst schwierig.

Detailierung der Ereignisse

Das Unglück steht im Kontext einer besorgniserregenden Serie von Flugzeugabstürzen in den USA. In den letzten Wochen ereigneten sich zwei weitere schwerwiegende Vorfälle: Am 29. Januar kollidierte eine Passagiermaschine der American Airlines mit einem Militärhubschrauber in Washington, wobei alle 67 Insassen starben. Nur zwei Tage später stürzte ein medizinischer Transportjet in Philadelphia ab und forderte ebenfalls Todesopfer – sechs Personen an Bord und eine Person am Boden. Diese Vorfälle werfen Fragen über die Sicherheit im Luftverkehr auf.

Die Ermittlungen zur Ursache des neuesten Absturzes stehen noch am Anfang. Hierbei wird besonderen Wert auf die Umstände gelegt, die zu einem plötzlichen Verlust an Höhe und Geschwindigkeit geführt haben. Bislang wurde kein Notsignal empfangen, was die Lage der Insassen zusätzlich verschärft. Experten der National Transportation Safety Board (NTSB) sind auf dem Weg nach Nome, um vor Ort eine umfassende Untersuchung durchzuführen. Die NTSB bietet im Übrigen diverse Statistiken zu in den USA geschehenen Flugunfällen an, die wertvolle Informationen zu den Überlebenschancen in solchen Situationen liefern, um mögliche Sicherheitslücken zu schließen.

Die Tragödie in Alaska dient erneut als mahnendes Beispiel für die Gefahren der Luftfahrt, besonders unter schwierigen Bedingungen. Die anhaltende Untersuchung wird hoffentlich bald Licht in die Ursachen dieses bedauerlichen Unglücks bringen.

Für weitere Informationen zu aktuellen Sicherheitsstandards in der Luftfahrt können Interessierte die NTSB-Seite besuchen, auf der umfassende Daten und Berichte bereitgestellt werden hier.

Für ergänzende Details und Neuigkeiten über den Vorfall in Alaska, siehe auch die Berichterstattung von Tagesspiegel und Aero.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.aero.de
Referenz 3
www.ntsb.gov
Quellen gesamt
Web: 8Social: 120Foren: 95