
Juri Knorr, der Star der deutschen Handballnationalmannschaft, hat seine Rückkehr zum Team gefeiert, nachdem er zuletzt aufgrund gesundheitlicher Probleme abwesend war. Am 27. Januar 2025 kam Knorr um 14:40 Uhr im Taxi am Scandic Fornebu Hotel in Oslo an. Dort wurde er von Teammanager Benjamin Chatton empfangen. Die Rückkehr des Spielers ist besonders bedeutend, da das Team sich auf das bevorstehende Viertelfinale gegen Portugal am Mittwoch um 20:30 Uhr vorbereitet, wo eine herausfordernde Begegnung bevorsteht.
Laut LVZ hatte der Deutsche Handballbund (DHB) Knorrs Gesundheitszustand lange geheim gehalten. Er hatte Ende Dezember an Bronchitis gelitten und wies in Dänemark hohes Fieber, Atemnot und Brustschmerzen auf. Nach einer Untersuchung durch einen Spezialisten in Flensburg wartete er in Bad Schwartau auf die Ergebnisse. Knorr gab jedoch an, dass seine Blutwerte in Ordnung seien und er bereit für das Spiel. Teamkollege Timo Kastening betonte die Wichtigkeit von Knorrs Rückkehr und äußerte Optimismus über seine physische Verfassung.
Knorrs herausragende Leistung im Turnier
Knorr hat sich in diesem Turnier als unverzichtbarer Spieler präsentiert. In der laufenden Weltmeisterschaft hat er beeindruckende 52 Tore erzielt und 53 Assists gegeben, was ihn zum besten Scorer des Turniers macht. Seine Leistung wurde entsprechend gewürdigt: Er wurde nicht nur als bester Youngster ausgezeichnet, sondern auch Teil des All-Star-Teams, wie Eurosport berichtet.
Knorrs Teamkollege Andreas Wolff wird ebenfalls als zentraler Bestandteil der Mannschaft hervorgehoben. Der 31-jährige Torwart hat in neun Spielen beeindruckende 112 Paraden gezeigt und eine Fangquote von nahezu 40 Prozent erreicht. Wolff wurde gemeinsam mit Knorr in das All-Star-Team aufgenommen, das auch Spieler wie Niclas Ekberg aus Schweden und Alex Duschebajew aus Spanien umfasst.
Herausforderungen im Viertelfinale
Das Viertelfinale gegen Portugal gestaltet sich als große Herausforderung. Die portugiesische Mannschaft hat sich im Turnier stark positioniert und gehört zu den gefährlichsten Gegnern, insbesondere durch die Costa-Brüder, die maßgeblich an den Toren ihrer Mannschaft beteiligt waren. Knorrs Rückkehr wird als entscheidend angesehen, um den Erfolg Deutschlands zu sichern.
Eine weitere Sorge ist der Ticketverkauf für die Viertelfinalspiele, wo bisher nur 4.000 von 13.950 verfügbaren Tickets verkauft wurden, was als enttäuschend in der Handball-Community angesehen wird. Die Erwartungen an die Zuschauerzahlen könnten Einfluss auf die Atmosphäre und den Support während des Spiels haben.
Die Stimmung im DHB-Team bleibt trotz der Herausforderungen optimistisch. Knorr und Wolff repräsentieren nicht nur individuelle Exzellenz, sondern auch den Zusammenhalt und die Stärke der deutschen Mannschaft, die ihr Bestes geben wird, um im Turnier weiter erfolgreich zu sein.