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Deutschland ohne Knorr und Dahmke: Handball-WM in Gefahr!

Deutschlands Handballer treten am 24.01.2025 gegen Tunesien an, jedoch ohne Juri Knorr und Rune Dahmke. Die Gesundheitslage von Knorr bereitet Sorgen. Trainer Gislason erwartet einen konzentrierten Auftritt.

Deutschlands Handballer stehen vor einer schwierigen Herausforderung im WM-Hauptrundenspiel gegen Tunesien. Der Bundestrainer Alfred Gislason hat bereits bestätigt, dass die Mannschaft erneut auf die beiden wichtigen Spieler Juri Knorr und Rune Dahmke verzichten muss. Knorr, der zuletzt mit gravierenden gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, wurde heute Vormittag in Flensburg von einem Facharzt untersucht. Er leidet unter Brustschmerzen und Atemproblemen, nachdem er am Jahresende an Bronchitis erkrankt ist. Dies macht einen Einsatz im bevorstehenden Viertelfinale am Mittwoch stark fraglich.

Zusätzlich fehlten sowohl Knorr als auch Dahmke bereits beim letzten Spiel, einem 34:27-Sieg gegen Italien, aufgrund eines grippalen Infekts. Ein gravierender Umstand, denn die Spieler mussten im Team-Hotel in Silkeborg in Einzelzimmern untergebracht werden, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. In der Situation ist Gislason umso mehr gefordert, den Teamrhythmus aufrechtzuerhalten und einen klaren Sieg gegen Tunesien zu fordern, trotz bereits gesichertem Viertelfinaleinzug.

Der Gesundheitszustand der Spieler

Die positive Nachricht für das deutsche Team: In einem früheren Spiel gegen Polen, das mit 35:28 gewonnen wurde, gab es eine teils optimistische Einschätzung zu Knorrs Verletzung. Trotz einer vorzeitigen Auswechslung scheint es, laut Gislason, grundsätzlich positiv auszusehen, allerdings gibt es keine vollständige Entwarnung für zukünftige Spiele. Teammanager Benjamin Chatton äußert zuversichtlich, dass keine strukturellen Probleme mit Knorrs Knie festgestellt wurden, was die Stimmung im Team etwas hebt.

Die Belastung auf die deutsche Mannschaft durch Verletzungen und Krankheiten ist nicht zu unterschätzen. Dies verdeutlichen auch die Erkenntnisse aus der Forschung zur Verletzungshandhabung im Elite-Sport, die oft zu einem Trivialisieren gesundheitlicher Risiken führt, solange der Wettkampf aufrechterhalten werden kann. Athleten, die Schmerzen haben, neigen häufig dazu, ihre Symptome zu verbergen oder verzögert zu kommunizieren, was die Komplexität des Gesundheitsmanagements für Trainer und Sportärzte erhöht. Solche Konflikte können das Team während eines Turniers stark belasten und müssen beachtet werden, um die bestmögliche Leistung zu erbringen.

Der strategische Fokus des Trainers

Für den kommenden Wettkampf gegen Tunesien plant Gislason zudem eine umfassende Rotation des Kaders, um die Fitness müder Spieler zu schonen. Er unterstreicht hierbei die Wichtigkeit, konzentriert und entschlossen auf das Spielfeld zu gehen, da die Partie kein Freundschaftsspiel ist. Der Fokus liegt darauf, die Dynamik und das Selbstvertrauen der Mannschaft aufrechtzuerhalten, um auch ohne die zwei Schlüsselspieler erfolgreich zu sein.

Dieser Gegner wird keinesfalls unterschätzt: Der Schweizer Trainer Andy Schmid sieht die Deutsche Mannschaft als starken Konkurrenten, auch wenn die Schweizer traditionell als Außenseiter in solchen Begegnungen auftreten. Mit Zielen wie der Beibehaltung eines starken Spielrhythmus, der Aufrechterhaltung der Gesundheit der Spieler und der strategischen Planung im Blick, wird die deutsche Handballmannschaft alles daransetzen, sich für die kommenden Herausforderungen optimal zu positionieren.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
publikationen.uni-tuebingen.de
Quellen gesamt
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