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Sanierung der Grundschule Löbnitz: Bürgermeister appelliert an Spender!

Die Grundschule Löbnitz wird umfassend saniert, doch die Bauarbeiten verzögern sich. Bürgermeister Hoffmann informiert über die Kosten, Fördermittel und die geplante Fertigstellung bis zur Einschulung 2024.

Die Grundschule Löbnitz, eröffnet im Jahr 1972, ist während der Winterferien weiterhin eine Baustelle. Die Sanierungsarbeiten, die im Herbst 2023 begonnen haben, ziehen sich länger hin als ursprünglich geplant. Bürgermeister Detlef Hoffmann (CDU) erklärt, dass die unklare Lage bezüglich der Fördermittel zu Verzögerungen geführt hat. Insgesamt wird mit Kosten von bis zu 4,5 Millionen Euro gerechnet, darunter etwa 2,2 Millionen Euro an Fördermitteln.

Um die benötigten Eigenmittel bereitzustellen, hat die Gemeinde einen Kredit in Höhe von 1,6 Millionen Euro aufgenommen. Die Bauarbeiten umfassen zahlreiche Maßnahmen zur Modernisierung. Dazu zählen die Erneuerung von Heizung und Elektrik, der Austausch etlicher Fenster sowie der Einbau von Akustikdecken zur Lärmreduzierung. Auch die Integration eines Fahrstuhls zur Verbesserung der Barrierefreiheit ist Teil des Plans, ebenso die Installation interaktiver Tafeln in den Klassenräumen.

Sanierung mit Weitblick

Besonders hervorzuheben ist der neue Raum im Untergeschoss, der für die Vorschulkinder des benachbarten Kindergartens geschaffen wird. Die Kinder sollen sich bereits im Schulgebäude einleben, bevor sie ab der ersten Klasse in die Grundschule Löbnitz wechseln. Bürgermeister Hoffmann äußert die Hoffnung, dass die Baustelle bis zur Einschulung der Kinder im Jahr 2024 abgeschlossen sein wird.

Ursprünglich plante die Gemeinde, die dringlichsten Arbeiten wie die Erneuerung der Wärmeversorgungsanlage im Wert von 279.774,56 Euro und den Umbau für 25 Plätze der Vorschulgruppe der Kindertagesstätte Schwalbennest für 230.149,03 Euro zeitnah abzuschließen. Diese Fördermittel stammen aus der Förderrichtlinie Ländliche Entwicklung des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung. Die Sanierungsmaßnahmen sind jedoch umfangreicher als erwartet.

Situation der Schüler

Während der Bauarbeiten waren zeitweise knapp 100 Schüler im Schullandheim Reibitz untergebracht. Ein eingerichteter Busshuttle sorgte dafür, dass die Kinder zu ihren Unterrichtsstunden gelangen konnten. Seit dem Frühjahr 2024 lernen die Kinder wieder in der Grundschule Löbnitz, da die Nutzung des Schullandheims zeitlich begrenzt war.

Die Gemeinde plant zudem Investitionen in das Außengelände, falls nach Abschluss der Sanierungsarbeiten noch finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Die Renovierung der Klassenräume könnte nach der grundlegenden Sanierung der Infrastruktur in Angriff genommen werden.

Fortlaufende Unterstützung

Die Spendenaktionen für die Grundschule sind weiterhin aktiv, um zusätzliche Mittel für weitere Projekte zu generieren. Spenden können online oder direkt an den Förderverein der Grundschule Löbnitz geleistet werden. Die Sanierung der Schule ist nicht nur notwendig, sondern auch eine Investition in die Zukunft junger Menschen, die in dieser Bildungseinrichtung wichtige Grundlagen für ihr späteres Leben erlernen.

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen im Schulbau bedeutet die Sanierung in Löbnitz einen entscheidenden Schritt. Der Bildungsserver hebt hervor, dass in Deutschland an vielen Schulen Neubauten, Sanierungen und Modernisierungen notwendig sind, um den gestiegenen Ansprüchen an die Bildungsinfrastruktur gerecht zu werden. Förderprogramme und Richtlinien der Länder unterstützen diese Bemühungen, um eine zeitgemäße Lernumgebung zu schaffen Bildungsserver berichtet.

Referenz 1
www.lvz.de
Referenz 2
ol.wittich.de
Referenz 3
www.bildungsserver.de
Quellen gesamt
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