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Sächsische Separatisten: Terrorpläne und Waffenhandel erschüttern Region!

In Sachsen plant eine rechtsterroristische Gruppe namens „Sächsische Separatisten“ einen NS-Staat zu errichten. Ihre Mitglieder, darunter der 23-jährige Jörg S., handeln mit Waffen und verfolgen rassistische Ideologien.

In Sachsen wurde eine rechtsterroristische Vereinigung namens „Sächsische Separatisten“ entdeckt, die aus 15 bis 20 Mitgliedern besteht. Diese Gruppe ist laut Berichten von MDR tief in rassistischen und antisemitischen Ideologien verwurzelt. Ihr Ziel ist die Erhebung mit Waffengewalt, um einen nationalsozialistischen Staat zu errichten und Gebiete in Sachsen zu erobern.

Jörg S., ein 23-jähriger, gilt als mutmaßlicher Anführer der Sächsischen Separatisten. Er ist der Sohn von Hans Jörg S. jun., einem bekannten österreichischen Neonazi, der 1995 wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu acht Jahren Haft verurteilt wurde. Jörg S. beschafft und handelt mit NS-Devotionalien sowie militärischer Ausrüstung über Plattformen wie Ebay-Kleinanzeigen und einen Telegram-Kanal namens „Völkischer Flohmarkt“, wie Tagesschau berichtet.

Paramilitärische Aktivitäten und internationale Vernetzung

Die Sächsischen Separatisten trainieren paramilitärisch in einem Wald nahe Brandis und planen Schießübungen in Tschechien und Polen. Jörg S. äußerte in Telegram-Chats Unterstützung für einen „White Jihad“ und schlug reale Treffen und Trainingslager in Kroatien vor. Im Oktober 2023 erhielt er einen Schalldämpfer aus Polen, den er nach Österreich weiterverkaufte, was auf eine engere Vernetzung mit internationalen extremistischen Strukturen hinweist. Er wurde in Polen verhaftet, und ein polnisches Gericht genehmigte seine Überstellung nach Deutschland.

Die Gruppe zeigt nicht nur eine zunehmende Radikalität, sondern auch eine beunruhigende Vertrautheit mit militärischer Ausrüstung. Der Wert der geschätzten Waffen und Schutzwesten, mit denen Jörg S. handelte, beträgt etwa 50.000 Euro. Diese Entwicklungen sind besonders alarmierend im Kontext der anhaltenden Herausforderungen im Umgang mit Rechtsextremismus in Deutschland. Besonders hervorzuheben ist die Rolle von Alfred K., einem gefragten Sprengstoffexperten, der gut im österreichischen Innenministerium vernetzt ist und an Lehrgängen zur sicheren Durchführung von Explosionen teilnimmt, wie von MDR berichtet.

Historischer Kontext und anhaltende Bedrohung

Die Wurzeln des Rechtsextremismus in Deutschland reichen bis in die Nachkriegszeit zurück. Laut Angaben von bpb entwickelte sich der Rechtsextremismus in vier Phasen, wobei seit den 1990er Jahren der ostdeutsche Raum von rassistischer Gewalt und extremistischem Denken geprägt ist. Besondere Beachtung verdient die Gründung der Nationalsozialistischen Untergrund (NSU)-Gruppe, die als ein prägendes Beispiel für die Gewaltbereitschaft in diesem Spektrum gilt.

Die jüngsten Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die von rechtsterroristischen Vereinigungen ausgehen, insbesondere in einem Kontext, in dem militante und gewalttätige Tendenzen im rechtsextremen Spektrum nach wie vor hoch bleiben. Die Sächsischen Separatisten sind ein besorgniserregendes Beispiel für die anhaltenden Herausforderungen im Umgang mit Rechtsextremismus in Deutschland und unterstreichen die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen, um weitere Gewalttaten zu verhindern.

Referenz 1
www.mdr.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
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