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Mysteriöses Fastentuch im Freiberger Dom: Gläubige erleben ein Wunder!

Ein unerklärliches Phänomen im Freiberger Dom: Das Fastentuch bewegt sich und zieht die Blicke auf sich. Verpassen Sie nicht die letzte Chance, es bis zum 20. April 2025 zu sehen!

Im Freiberger Dom trat ein faszinierendes Phänomen auf: Der Pfarrer berichtete, dass sich das Fastentuch, das den Altar während der Passionszeit verhüllt, in Richtung der Gläubigen bewegte. Justus Geilhufe, der diese unerwartete Situation miterlebte, beschreibt die Atmosphäre als außergewöhnlich. Diese Woche ist die letzte Gelegenheit, das beeindruckende Kunstwerk, das vom Chemnitzer Künstler Michael Morgner geschaffen wurde, zu sehen. Die künstlerische Intervention schlägt eine Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst und lässt Besucher die Spiritualität und Kunst in neuem Licht erleben.

Das Fastentuch wird am 21. Februar 2025 zum dritten Mal im Freiberger Dom aufgezogen. Es ist Teil der Interventionen zur Passion im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres Chemnitz2025. Bei der derzeitigen Ausstellung handelt es sich um ein fünf Meter breites und über acht Meter hohes Tuch aus halbtransparentem Papier, das mit dunkler Lackfarbe bedruckt ist. Es wird seit dem 5. März, dem Aschermittwoch, bis zur Osternacht am 20. April 2025. Besucher können es täglich zwischen 11 und 16 Uhr besichtigen, wobei der Eintritt 5 Euro kostet. Tickets sind im Domladen erhältlich.

Künstlerische Intervention in der Passionszeit

Die Altarverhüllung ist nicht nur eine künstlerische Darbietung, sondern auch eine Einladung zur inneren Umkehr. In ganzen neun Altären in Chemnitz und Umgebung werden zeitgenössisch gestaltete Fastentücher gezeigt, die erstmals zu sehen sind. Neben Freiberg sind auch der Dom St. Marien in Zwickau und die Stadtkirche Zöblitz Orte dieser künstlerischen Intervention. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Verbindung zwischen den Gemeinden und ihren Kirchen zu stärken, was Evangelischer Kulturhauptstadtpfarrer Holger Bartsch unterstreicht.

Die Tradition der Altarverhüllung hat eine lange Geschichte, die durch moderne Interpretationen in den letzten Jahren neu belebt wurde. Das Fastentuch im Freiberger Dom korrespondiert zufällig mit den Farben des Steins im Dom und zieht die Aufmerksamkeit der Besucher auf eine beeindruckende Weise. In den Passionsandachten, die mittwochs um 18:00 Uhr stattfinden, wird die spirituelle Dimension der Verhüllung weiter vertieft.

Kunst, Glaube und gesellschaftlicher Dialog

Die Initiative zur heutigen Ausstellung wird von der Kirchgemeinde am Dom sowie dem Verein Förderer am Dom St. Marien e. V. unterstützt. Die künstlerischen Arbeiten sollen alte, christliche Traditionen ins Heute übertragen und den Dialog zwischen Kirche und Menschen fördern. Zudem wurde im Rahmen der Vorbereitungen auf das Kulturhauptstadtjahr 2023 das Fastentuch „Zeuginnen ohne Text“ von Künstlerin Sabine Herrmann präsentiert. Diese Projekte pushen die Verbindung zwischen Kunst und Glaube und laden die Besucher ein, über die Rückverlagerung der Spiritualität in das Alltagsleben nachzudenken.

Das Fastentuch ist eine Symptome künstlerischer Auseinandersetzung mit der Thematik des Glaubens, die sowohl künstlerisch ansprechend als auch gesellschaftlich relevant ist. Die kommende Osternacht wird den Altar wieder enthüllen und somit ein weiteres Kapitel dieser einzigartigen künstlerischen Reise im Freiberger Dom schließen.

Informationen über den Besuch des Freiberger Doms, einschließlich Kontaktdaten, sind auf der offiziellen Webseite der Kirchgemeinde zu finden. Besucher sind herzlich eingeladen, sowohl die Kunst als auch die Spiritualität dieser beeindruckenden Initiative zu erleben.

Referenz 1
www.freiepresse.de
Referenz 2
kirchenbezirk-freiberg.de
Referenz 3
www.mdr.de
Quellen gesamt
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