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Zeckenalarm! FSME-Infektionen in Sachsen explodieren – Jetzt handeln!

FSME-Infektionen steigen in Sachsen erheblich an: Zahl der Fälle hat sich fast verdoppelt. Gesundheitsministerin empfielt Schutzmaßnahmen. Erfahren Sie mehr über Risikogebiete und Impfungen.

Die Zahl der Infektionen mit dem Virus der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Sachsen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Laut den aktuellen Daten wurden für das Jahr 2024 insgesamt 63 FSME-Fälle dokumentiert, während im Jahr 2023 lediglich 34 Fälle gemeldet wurden. Dies zeigt einen besorgniserregenden Trend, der in der jüngsten Analyse von tag24.de dargelegt wird.

Der Hauptüberträger der FSME sind Zecken, die besonders zwischen den Monaten März und Oktober aktiv sind. Gesundheitsministerin Petra Köpping betont die Bedeutung präventiver Maßnahmen, um Zeckenstiche zu vermeiden. Dazu gehört das Tragen geeigneter Kleidung sowie der Einsatz von Zeckenschutzmitteln. Weniger als ein Fünftel der sächsischen Bevölkerung ist bislang gegen die Krankheit immunisiert. Genauer gesagt waren im Jahr 2023 nur 19,1 Prozent der Menschen in Sachsen gegen FSME geimpft.

Risikogebiete und präventive Maßnahmen

Besonders alarmierend ist, dass alle Landkreise in Sachsen, mit Ausnahme von Leipzig, Nordsachsen und der Stadt Leipzig, als Risikogebiete für FSME eingestuft sind. Die Einschätzung stammt vom Robert Koch-Institut (RKI), das jährlich Karten zu FSME-Risikogebieten basierend auf dokumentierten Erkrankungsfällen veröffentlicht. Diese Risikogebiete sind vor allem für Menschen von Bedeutung, die viel Zeit im Freien verbringen, sei es bei der Arbeit oder in der Freizeit.

  • 2024: 63 FSME-Fälle gemeldet
  • 2023: 34 FSME-Fälle gemeldet
  • Risikogebiete: Alle Landkreise außer Leipzig und Nordsachsen
  • Impfquote 2023: 19,1 % der sächsischen Bevölkerung

Die steigende Anzahl an FSME-Fällen in Sachsen unterstreicht die Notwendigkeit von mehr Aufklärung und Impfmaßnahmen. Die RtK hat betont, dass die Daten zu FSME-Meldungen seit 2001 dokumentiert werden und die wöchentlichen Meldungen der Jahre 2023 und 2024 bis zur 45. Kalenderwoche verfügbar sind. Diese Informationen sind entscheidend für das Verständnis der Verbreitung und der epidemiologischen Lage der Krankheit, so dass eine gezielte Impfung empfohlen wird, besonders für die Bevölkerung in Risikogebieten.

In Anbetracht dieser Entwicklungen ist es wichtig, nicht nur landesweit, sondern auch lokal, Bewusstsein für die Gefahren von Zeckenbissen zu schaffen und die Impfquote zu erhöhen. Informationen über die FSME-Risikogebiete sind auch auf der Webseite von nali-impfen.de zu finden, wo die jährlichen Daten grafisch aufbereitet sind, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und zum Handeln zu bewegen.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 3
www.nali-impfen.de
Quellen gesamt
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