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Winterchaos in Sachsen: Glätteunfälle kosten Leben und verursachen Verletzte

Winterwetter sorgt in Sachsen für glatte Straßen und zahlreiche Unfälle. Verletzte und erheblichen Sachschaden sind die Folge, während Autofahrer zu Vorsicht aufgerufen werden.

Die winterlichen Bedingungen in Sachsen führten am Mittwoch- und Donnerstagnachmittag zu glatten Straßen und zahlreichen Verkehrsunfällen. Heute berichtet Tag24, dass bereits in der Nacht zum Montag Schnee gefallen war, was die Straßenverhältnisse erheblich verschlechterte. In der Region Chemnitz ereigneten sich in einem kurzen Zeitraum mehr als 100 Verkehrsunfälle, wobei insbesondere Glätteunfälle mit schweren Verletzungen häufig waren, wie MDR berichtet.

Ein schwerer Vorfall ereignete sich in Lichtenau, wo ein 20-jähriger Mann starb, nachdem er von einem Fahrzeug erfasst wurde. Er hatte an seiner offenen Fahrertür gestanden, als eine 37-Jährige aufgrund der glatten Straße von der Fahrbahn abkam. In Roßwein gab es ebenfalls ähnliche Probleme: Dort rutschten mehrere Autos auf der Mühlstraße und ein Fahrzeug prallte gegen eine Hauswand. Glücklicherweise gab es hier nur leichte Verletzungen.

Schäden und Verletzte

Unter dem Einfluss des winterlichen Wetters kam es auch im Vogtland und Erzgebirge zu signifikanten Unfällen. So krachte eine 24-jährige Seat-Fahrerin um 16:15 Uhr mit einem entgegenkommenden VW zusammen, wobei alle drei Insassen leicht verletzt wurden. Der Sachschaden belief sich auf etwa 20.000 Euro. Die B283 war bis 18 Uhr voll gesperrt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich gegen 16:30 Uhr, als ein 19-jähriger BMW-Fahrer in einer Kurve die Kontrolle verlor und gegen einen Skoda prallte. Auch hier waren beide Fahrer leicht verletzt und der Sachschaden betrug rund 20.000 Euro. Die Straße blieb bis 20 Uhr gesperrt.

Zusätzlich kam es am Donnerstag um 14:15 Uhr zu einem weiteren Vorfall, als eine Opel-Fahrerin auf der S272 von der Fahrbahn abkam und kopfüber in einem Mühlgraben landete. Die Feuerwehr musste sie befreien, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde.

Öffentliche Verkehrsmittel und Warnung

Die vorherrschenden winterlichen Straßenverhältnisse beeinträchtigten auch die öffentlichen Verkehrsmittel. Vor dem Bethanien-Krankenhaus in Chemnitz stauten sich mehrere Rettungsfahrzeuge aufgrund der zahlreichen Unfälle. Viele Verletzte, häufig mit Knochenbrüchen, wurden zur umfassenden medizinischen Versorgung in die Notaufnahme gebracht.

Auf der Autobahn A72 überschlug sich ein Transporter; der Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Frontalzusammenstoß ereignete sich auch auf der S154, wo ein Lkw umkippte und auf der B173 ein Laster quer stellte.

Die Polizeidirektion Chemnitz rechnet weiterhin mit erhöhten Unfallzahlen während der winterlichen Bedingungen. Autofahrer werden dringend dazu aufgefordert, besondere Vorsicht walten zu lassen und die Straßenverhältnisse genau zu prüfen. Die Prognose sagt winterliche Bedingungen mit Temperaturen um den Gefrierpunkt voraus und es sind bis zu zwei Zentimeter Neuschnee im Erzgebirge zu erwarten, wie Sächsische.de meldet.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.mdr.de
Referenz 3
www.saechsische.de
Quellen gesamt
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