
Am Sonntagmorgen, dem 16. Februar 2025, brach in einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Preußenstraße im Stadtteil Probstheida ein verheerender Brand aus. Die Feuerwehr erhielt gegen 8:10 Uhr eine Brandmeldung und rückte umgehend aus. Bei den Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte eine tote Person in der Wohnung. Ob es sich um den Mieter oder die Mieterin handelt, ist derzeit unklar. Glücklicherweise gab es keine weiteren Verletzten, jedoch bleibt der Sachschaden bislang unbekannt.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden umgehend eingeleitet. Die Brandursachenermittler sind vor Ort, um festzustellen, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Die Kriminalpolizei sowie das Kriseninterventionsteam der Polizei waren ebenfalls am Sonntagvormittag tätig und unterstützten bei der Klärung des Vorfalls. Diese Informationen wurden von LVZ bestätigt.
Weitere Brände in Leipzig
<pVier Tage zuvor, am 15. Februar 2025, gab es einen weiteren Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Moltrechtstraße in Mölkau. Hier wurden drei Personen verletzt, und eine 93-jährige Mieterin erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Auch dieser Vorfall hat die Ermittler auf Trab gehalten, da die Brandursache ebenfalls unklar bleibt. Auch hier wurden Brandursachenermittler eingesetzt, um die Hintergründe zu klären, wie Medienservice Sachsen berichtet.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich ebenfalls am 15. Februar in der Limburgerstraße in Plagwitz, wo es in einer Dachgeschosswohnung zu einem Brand kam. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen, und eine Ausbreitung auf andere Wohnungen wurde verhindert. Der Sachschaden wurde jedoch ebenfalls nicht beziffert.
Retter in Gefahr
In einem separaten Vorfall in Reudnitz, ebenfalls am Wochenende, sprang ein Mann aus dem ersten Stock seiner Wohnung, um einem Feuer zu entkommen. Während der Mann beim Sprung schwere Verletzungen erlitt, war die Feuerwehr noch nicht vor Ort. Er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Während der Löscharbeiten mussten auch Bewohner aus umliegenden Häusern evakuiert werden. Fünf Polizeibeamte, die vor Ort waren, atmeten Rauch ein und erhielten ambulante Behandlung, sind jedoch weiterhin dienstfähig, wie n-tv berichtet.
Die Ereignisse in Leipzig werfen ein Schlaglicht auf die Häufigkeit von Wohnungsbränden in der Region und die Herausforderungen, vor denen Rettungskräfte stehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen zu den Ursachen der Brände bald Klarheit bringen werden.