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Radeburgs Schulbau: Erweiterung der Heinrich-Zille-Oberschule gestartet!

Am 24. Januar 2025 erweitert die Heinrich-Zille-Oberschule in Radeburg ihr Angebot. Trotz Herausforderungen beim Sporthallenbau entstehen zwölf neue Klassenräume und ein moderner Schulcampus.

In Radeburg nimmt die Erweiterung der Heinrich-Zille-Oberschule konkrete Formen an. Diese Maßnahme stellt sicher, dass die Schule den gestiegenen Anforderungen gerecht wird. Die Schülerschaft beträgt aktuell etwa 420, eine signifikante Steigerung im Vergleich zu den zuvor 240 Schülerinnen und Schülern. Trotz dieser Zunahme bleibt die Sporthalle die größte Herausforderung für die Schule, da eine ursprünglich geplante Erweiterung des bestehenden Gebäudes aufgrund von Auflagen des Denkmalschutzes nicht realisiert werden konnte. Der erste Bauabschnitt, der im Herbst 2023 abgeschlossen wurde, umfasst bereits zwölf neue Unterrichtsräume auf vier Etagen, darunter auch zwei Gemeinschaftsräume, wie Sächsische berichtet.

Die historische Turnhalle der Schule wird zukünftig als Mensa umgestaltet und soll ab dem nächsten Schuljahr etwa 200 Schülerinnen und Schüler beherbergen. Derzeit nutzen rund 200 Schüler ein 2007 errichtetes Nebengebäude zum Essen. Die Gesamtkosten für die ersten beiden Bauabschnitte belaufen sich auf gut neun Millionen Euro, wovon ungefähr 600.000 Euro für die Außenanlagen eingeplant sind.

Neue Sporthalle dringend benötigt

Ein dritter Bauabschnitt ist bereits in Planung. Hierbei soll eine neue Turnhalle errichtet werden, da die bestehende nicht ausreicht. Der Sportplatz wurde kürzlich mit Fördermitteln hergerichtet, jedoch müssen die Schüler im Winter zur Paul-Tiedemann-Halle laufen, was zusätzliche Zeit und Mühe kostet. Ein 2007 eingeweihter Ersatzneubau steht dem Bau der neuen Turnhalle im Weg und soll abgerissen werden.

Die Debatte um diese Erweiterungspläne ist nicht neu. Jahrelange Diskussionen und die Prüfung von 15 verschiedenen Varianten für das Baukonzept sind der Vergangenheit gewichen. Der neue Schulcampus wird nicht nur einen geschlossenen Bereich mit einem neuen Haupteingang und einem Foyer bieten, sondern auch barrierefreie Zugänge beinhalten. Direktor Michael Ufert hebt hervor, dass trotz der Ausstattung mit digitalen Tafeln auch traditionelle Tafeln in den Klassenräumen erhalten bleiben sollen.

Bildungspolitische Rahmenbedingungen

In Bezug auf die Bildungspolitik in Sachsen gibt es weitere Entwicklungen, die insbesondere aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie relevant sind. Kanzlerin Merkel wies bei „Anne Will“ auf mögliche Alleingänge der Bundesländer hin und drohte mit einem Eingreifen des Bundes, wie der Radeburger Anzeiger berichtet. Sachsen plant jedoch trotz dieser Warnungen, die Schulen und Kitas nach Ostern unabhängig vom Inzidenzwert zu öffnen.

Kultusminister Piwarz betont die Bedeutung des Kita- und Schulbesuchs für Kinder und Jugendliche. Die neuen Corona-Schutzverordnungen sehen dabei verschärfte Infektionsschutzmaßnahmen vor. So ist der Zutritt zu Kitas nur mit einem negativen Testergebnis oder einer ärztlichen Bescheinigung möglich. Für begleitende Personen auf dem Außengelände gelten ebenfalls diverse Nachweispflichten.

Schüler müssen nun zwei Tests pro Woche vorweisen, um am Unterricht teilnehmen zu können. Eine Maskenpflicht im Unterricht gilt ab der fünften Klasse, wobei medizinische Gesichtsmaske oder FFP2-Maske vorgeschrieben sind. Zudem besteht auf dem Schulgelände und in den Gebäuden Maskenpflicht, während im Außenbereich bei Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern keine Maskenpflicht besteht.

Qualität des sächsischen Bildungssystems

Die Bildungsberichterstattung in Sachsen bietet dazu grundlegende datengestützte Informationen, wie auf der Schule Sachsen erörtert wird. Diese Berichte liefern Einblicke in die Rahmenbedingungen, Verlaufsmerkmale und Ergebnisse von Bildungsprozessen. Sie sind zur Rechenschaft über die Qualitätssicherung im Bildungswesen gedacht und bieten Impulse für Steuerung und Qualitätsentwicklung.

Sachsen ist im Bildungsbereich als gut aufgestellt bekannt, mit einem hohen Kompetenzniveau der Kinder und Jugendlichen, und verzeichnet eine geringe soziale Polarisierung im Bildungswesen. Dennoch bestehen Herausforderungen, wie der hohe Personalbedarf im pädagogischen Bereich sowie der Anstieg der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss. In Anbetracht dieser komplexen Situation ist es entscheidend, dass die Änderungen in der Schulpolitik und der Infrastruktur zielgerichtet und nachhaltig umgesetzt werden.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.radeburger-anzeiger.de
Referenz 3
schule.sachsen.de
Quellen gesamt
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