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Von BWL zu Pralinen: Sachsen entdeckt die süße Freiheit!

Claudia Fiedler, 28, aus Authausen, bricht mit der Tradition und wählt die Konditorei über eine BWL-Karriere. Ihr Traum? Kreative Schokoladenkunst in Wermsdorf. Erfahren Sie mehr!

Claudia Fiedler, 28 Jahre alt, hat sich dazu entschieden, ihrer Leidenschaft für das Backen nachzugehen, anstatt den traditionellen Weg einer erfolgreichen Karriere im Bereich Betriebswirtschaftslehre weiter zu verfolgen. Ursprünglich aus Authausen, hat Fiedler ihren Masterabschluss in Betriebswirtschaft an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig erworben. Trotz des Potenzials für ein hohes Gehalt in ihrem Studienfeld entschied sie sich, ihre berufliche Zukunft in der Schokoladenmanufaktur Olav Praetsch in Wermsdorf zu suchen, wo sie das Handwerk der Konditorei erlernt.Sächsische.de berichtet, dass Fiedler während ihres Studiums bereits erste praktische Erfahrungen in der Manufaktur sammelte. Ihre Entscheidung reflektiert nicht nur eine Abkehr von der Büroarbeit, sondern ein starkes Bedürfnis nach kreativer Entfaltung und handwerklichem Schaffen.

In der Manufaktur zaubert sie Schokoladenkreationen, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch visuell ansprechend sind und oft Namen von sächsischen Großstädten tragen. Fiedler hat somit eine Nische gefunden, in der sie ihre beiden Talente vereinen kann: ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und ihre Leidenschaft für Süßspeisen.

Kreative Wechsel im Berufsleben

Der Wechsel von einer traditionellen Berufsausbildung zu einem kreativen Handwerk ist nicht unüblich. Monja Rönneburg aus Lübeck ist ein weiteres Beispiel für einen solchen Karrierewechsel. Ursprünglich absolvierte sie eine Ausbildung zur Zahntechnikerin, bevor sie als Konditormeisterin in ihrer eigenen Konditorei, Bäcktakulär, tätig wurde. Rönneburg begegnete gesundheitlichen Problemen in ihrem früheren Beruf und suchte nach mehr kreativer Freiheit.Die Zeit berichtet, dass Rönneburg auch ihre ruhige Hand, die sie als Zahntechnikerin entwickelt hatte, in ihrer neuen Rolle als Konditorin nutzt.

In ihrer Konditorei backt sie exquisite Torten und nimmt regelmäßig Kundenanfragen entgegen. Der kreative Raum hat eine Größe von 23 Quadratmetern und wird nicht nur für die Herstellung von Hochzeitstorten genutzt, sondern auch als Unterrichtsraum für Backkurse. Ihre Entscheidung, die Zahntechnik hinter sich zu lassen, zeigt, dass der kreative Ausdruck durch das Handwerk der Konditorei für viele der Schlüssel zu beruflicher Zufriedenheit sein kann.

Der Beruf des Konditors

Der Beruf des Konditors ist vielfältig und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Die Arbeitszeiten in Konditoreien beginnen meist zwischen 6 und 7 Uhr morgens, was ausreichend Zeit für Freizeit und persönliche Hobbys lässt. Konditoreien und Cafés haben in der Regel 6 oder 7 Öffnungstage pro Woche, wobei es in der Regel eine normale Fünf-Tage-Woche für Jugendliche gibt. Bei Wochenendarbeit gibt es einen freien Tag unter der Woche.Konditoren.de gibt darüber hinaus Auskunft über die geltenden Bestimmungen zur Ausbildungsvergütung und die Unterstützungsmöglichkeiten für Auszubildende.

Die Entscheidung für den Beruf des Konditors vereint somit die Elemente Kreativität, Handwerk und potenzielle Selbstständigkeit, die eine zunehmend ansprechende Alternative zu klassischeren den Berufen darstellen. Dank Menschen wie Claudia Fiedler und Monja Rönneburg erhält das Handwerk neue Impulse und zeigt, dass Leidenschaft und Berufung harmonisch miteinander verbunden werden können.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.konditoren.de
Quellen gesamt
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