
Nordic Walking erfreut sich zunehmender Beliebtheit – und das nicht nur unter Sportbegeisterten, sondern auch unter Hundebesitzern. Die Kombination aus Bewegung im Freien und dem Trainieren des treuen Begleiters stellt eine hervorragende Möglichkeit dar, gemeinsame Zeit aktiv zu gestalten. Doch damit die Sporteinheit für Mensch und Tier harmonisch verläuft, ist eine sorgfältige Vorbereitung unerlässlich. T-Online berichtet, dass es insbesondere auf die richtige Ausrüstung ankommt.
Für das Nordic Walking mit Hund sind individuell einstellbare Nordic-Walking-Stöcke entscheidend. Diese sollten so angepasst werden, dass Ober- und Unterarme in einem 90-Grad-Winkel stehen. Bequeme, atmungsaktive Bekleidung und Lichtreflektoren für Dämmerung sind ebenfalls empfehlenswert. Für den Hund empfiehlt sich eine elastische Leine in Kombination mit einem Bauchgurt, der sowohl für die Leine als auch für die Aufbewahrung von Leckerlis, Kotbeuteln und Wasser Platz bietet. Eine Hundeleine sollte mindestens zwei Meter lang sein, um ausreichend Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.
Vorbereitung und Gewöhnung
Bevor es mit dem Nordic Walking losgeht, sollte sowohl der Hund als auch der Halter einen Gesundheitscheck durch einen Tierarzt oder Arzt durchführen lassen. Es ist wichtig, den Hund langsam an die Nordic-Walking-Stöcke zu gewöhnen. T-Online schlägt vor, die Stöcke zunächst mit auf Spaziergänge zu nehmen, damit der Hund Zeit hat, sich an die neue Ausrüstung zu gewöhnen. Ein Grundgehorsam des Hundes ist unerlässlich, um Sicherheit während des Trainings zu gewährleisten.
Die Auswahl der Strecke spielt eine ebenso wichtige Rolle. Bei der Planung sollte Zeit für eine Anpassung an das gemeinsame Tempo eingeplant werden, ebenso wie regelmäßige Pausen für Hund und Besitzer. Wichtig ist, Fehlverhalten des Hundes zu korrigieren und positives Verhalten zu belohnen, um ein harmonisches Miteinander zu fördern. Zudem ist in vielen Wäldern eine Leinenpflicht zu beachten, auch wenn der Hund gut hört.
Tipps für eine erfolgreiche Tour
Regelmäßige Pausen sind notwendig, um dem Hund die Möglichkeit zu geben, Wasser zu trinken und sich zu erholen. Ein faltbarer Napf kann hier eine praktische Lösung bieten. Auch der Einsatz eines Bauchguts zur Befestigung der Hundeleine wird empfohlen, da dies die Hände freihält und einen stabilen Halt bietet. Nordik-Walking-Guide ergänzt, dass klassische Hundeleinen für diese Aktivität ungeeignet sind, da sie die Hände des Halters stark beanspruchen.
Anfänger im Nordic Walking sollten zunächst die Technik allein erlernen, bevor sie mit dem Hund starten. Nordic Walking kann in Hundeschulen auch in Kursen gemeinsam mit einem Trainer erlernt werden, was sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Walker von Bedeutung ist. So wird nicht nur der Körper fit, sondern es verbessert die Bindung zwischen Mensch und Hund erheblich.
Somit zeigt sich, dass Nordic Walking eine ideale Option für Hundebesitzer ist, um aktiv zu bleiben und gleichzeitig die Beziehung zu ihrem vierbeinigen Freund zu stärken. Mit der richtigen Vorbereitung und der passenden Ausrüstung können gemeinsame Unternehmungen in der Natur zu einem echten Vergnügen werden.