
Im Sommer 2025 wird das Schweinstal bei Krickenbach erneut im Zeichen der Kunst stehen. Vom 31. August bis 28. September findet die 14. Ausgabe des internationalen Bildhauersymposiums im Steinbruch Picard statt. Drei Künstler werden in dieser Zeit ihre kreativen Ideen umsetzen und mit Naturstein arbeiten. Veranstalter des Symposiums ist der Verein Skulpturen Rheinland-Pfalz, der bereits bei vorherigen Ausgaben einen festen Platz in der Kunstszene etabliert hat.
In den letzten Jahren erfuhr das Symposium eine ständige Weiterentwicklung. Die Organisatoren denken darüber nach, die Veranstaltung literarisch zu ergänzen, um eine noch intensivere Auseinandersetzung mit den Werken und ihren Themen zu ermöglichen. Das Symposium findet zumeist im Turnus von zwei Jahren statt, was den Künstlern und Besuchern die Vorfreude auf die nächste Ausgabe stets erhöht.
Vergangene Veranstaltungen und Ausblicke
Eine der vergangenen Veranstaltungen, das 12. Bildhauersymposium, endete mit einer gelungenen Finissage am 23. August 2020. Diese Feier im Steinbruch des Carl Picard Natursteinwerks beinhaltete nicht nur eine Rundfahrt zu den Kunstwerken, sondern auch einen geselligen Umtrunk mit musikalischer Begleitung. Zu den Musikern gehörten Bernhard und Roland Vanecek sowie Matthias Stoffel, Mouloud Mammeri und Tayfun Ates.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, eine Skulpturen-Rundfahrt zu unternehmen, die an verschiedenen Standorten in der Region haltmachte. Dabei wurde unter anderem die Skulptur von Erika Inger auf dem Kirmesplatz in Mölschbach besucht, gefolgt von weiteren Werken in Weilerbach und im Hagelgrund, wo sich die Skulpturen von Thomas Gerhards und Florian Müller befinden. Die Rundfahrt endete schließlich im Steinbruch mit einem Werk von Ulrich Schreiber.
Künstlerische Vielfalt im öffentlichen Raum
Max Schmitz, ein bekannter Künstler, dessen Werke das Zusammenspiel von Mensch und Materie reflektieren, hat auch in den vergangenen Jahren verschiedene Skulpturen im öffentlichen Raum geschaffen. Seine „Koordinatenköpfe“ symbolisieren die Wahrnehmung des Menschen und seine Beziehung zur Umgebung. Diese Skulpturen, die bis zu drei Meter hoch sind, sollen die Sinne des Sehens, Hörens und Sprechens ansprechen und den Menschen als Teil des kreativen Prozesses in den Mittelpunkt rücken.
Die kommenden Veranstaltungen im Schweinstal versprechen, die Leidenschaft für die Bildhauerei und die Interaktion von Kunst und Natur weiter zu fördern. Mit der Einbeziehung literarischer Elemente könnte das Symposium in Zukunft noch spannender gestaltet werden und Kunstschaffenden sowie Kunstbegeisterten eine Plattform bieten, die sowohl Vielfalt als auch Tiefe in einem inspirierenden Umfeld vereint.
Für weitere Informationen und um über die Entwicklungen des Symposiums auf dem Laufenden zu bleiben, können Interessierte die Webseiten von Rheinpfalz, Stone Ideas und Max Schmitz besuchen.