Freital

Jugendtreff Hafenkante in Freital: Rettung durch Petition und mobile Arbeit!

Die Schließung des Jugendtreffs "Hafenkante" in Freital sorgt für Diskussionen. Eine Petition rettet den Treff ab 2026, mobile Jugendarbeit soll Übergangszeit überbrücken. Engagierte Bürger setzen sich für die Jugend ein.

Die Schließung des Jugendtreffs „Hafenkante“ in Freital-Potschappel war für die dortige Jugend eine große Enttäuschung. Mitte 2023 musste die Einrichtung wegen Sanierungsarbeiten im ehemaligen Potschappler Rathaus geschlossen werden. Das Personal zog vorübergehend in den Jugendtreff „Oppelschacht“ nach Zauckerode um. Der Träger, der Kinder- und Jugendhilfeverbund Freital (KJV), benötigte dringend finanzielle Unterstützung vom Landkreis, doch dieser verweigerte eine entsprechende Zuwendung, was zu massiver Kritik führte. Besonders die Stadträtin Claudia Mihály initiierte eine Petition, die von 800 Menschen unterzeichnet wurde, um gegen die Schließung der „Hafenkante“ zu protestieren.

In einem ersten Schritt hielt der Jugendhilfeausschuss fest an seinem bisherigen Modell der Geldverteilung. Inzwischen gab es jedoch Gespräche zwischen dem Sozialbürgermeister Peter Pfitzenreiter, dem Landratsamt und dem KJV, um Lösungen zu finden. Ab 2025 wird die mobile Jugendarbeit in Potschappel aufrechterhalten, wobei Sozialarbeiter die Jugendlichen an ihren üblichen Treffpunkten aufsuchen, um die Auswirkungen der Schließung abzumildern. Dies wurde als notwendige Übergangslösung bis zur endgültigen Klärung der Zukunft des Jugendtreffs angesehen.

Die Rückkehr der „Hafenkante“

Trotz der gegenwärtigen Schließung sind die Aussichten für die „Hafenkante“ vielversprechend. Ab 2026 ist die Finanzierung des Jugendtreffs sicher, was den KJV dazu veranlasst, sowohl den „Oppelschacht“ als auch die „Hafenkante“ erfolgreich zu betreiben. Geplant ist, dass beide Einrichtungen an drei Tagen in der Woche geöffnet sind. Bürgermeister Pfitzenreiter und Mihály-Anastasio betonten die Bedeutung des Bürgerengagements, das zur Rettung des Treffs beigetragen hat.

Die „Hafenkante“ wurde in den letzten Monaten für etwa 1,9 Millionen Euro saniert, und die Rückkehr in ein frisch renoviertes Gebäude soll im Herbst 2024 erfolgen. Dies stellt nicht nur eine Rückkehr zu den vertrauten Räumlichkeiten dar, sondern auch eine Verbesserung der Infrastruktur, die langfristig der Jugend zugutekommt. Mihály-Anastasio freut sich über die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und hebt hervor, dass kein Kind und kein Jugendlicher zurückgelassen werden soll.

Fazit: Ein gemeinsames Engagement

Diese Entwicklungen sind ein Beispiel für das wichtige Zusammenspiel von Bürgerengagement, Verwaltung und Jugendhilfe in Freital. Der Fall der „Hafenkante“ zeigt, wie essenziell solche Treffpunkte für die soziale Entwicklung von Jugendlichen sind und welche Herausforderungen bei der Bereitstellung von Ressourcen bestehen. Die Stimmung in der Gemeinde bleibt optimistisch, während die Vorbereitung auf den künftigen Betrieb des Jugendtreffs voranschreitet. Weitere Informationen finden Sie auf Bundestag.de, wo auch grundlegende Informationen zu Jugendförderung finden sind.

Für weitere Einzelheiten zur Petition und den Aktivitäten rund um die „Hafenkante“ haben die interessierten Leser die Möglichkeit, auf die Websites von Sächsische.de sowie Die Konservative Mitte zuzugreifen.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.die-konservative-mitte.de
Referenz 3
www.bundestag.de
Quellen gesamt
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