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Entdeckertage in Syke: Escape-Room macht Lernen zum Abenteuer!

Die Luise-Chevalier-Schule in Syke veranstaltete am 16. Februar 2025 ihre ersten Entdeckertage. Schüler entdeckten kreatives Lernen durch Escape-Room-Rätsel und vielfältige Projekte.

Am Freitag stellte die Luise-Chevalier-Schule in Syke mit ihren ersten Entdeckertagen ein innovatives Lernkonzept vor. Schülerinnen und Schüler aus den Klassen fünf bis zehn hatten die Gelegenheit, in einem umgestalteten Klassenraum, der als Escape Room fungierte, spannende mathematische Rätsel zu lösen. Diese Aufgaben waren darauf ausgelegt, die Lerninhalte des Schuljahres auf kreative Weise zu wiederholen, was das entdeckende Lernen fördern sollte. Die Schulpädagogik verfolgt mit diesem Ansatz das Ziel, „andere Lernräume zu erschließen“, so die Verantwortlichen der Schule.

Insgesamt wurden an diesem Tag 22 verschiedene Projekte angeboten, an denen etwa 270 Kinder und Jugendliche teilnehmen konnten. Die Auswahl reichte von Geschichten schreiben mit Künstlicher Intelligenz bis hin zu Handlettering, Jonglage, Brot backen und Holzspielzeug herstellen. Zudem erfolgte eine Einbindung außerschulischer Lernorte, zum Beispiel ein Tierpark, ein Bauernhof und der Wald, was das pädagogische Angebot bereicherte.

Vielfältige Projektmöglichkeiten

Die hohen organisatorischen Anforderungen wurden von den Lehrkräften der Luise-Chevalier-Schule ebenso überzeugend gemeistert. Auf die Wünsche der Schülerinnen und Schüler wurde möglichst eingegangen, um ein optimales Interesse zu wecken. Einige Projekte, wie das Graffiti-Projekt, thematisierten Frieden und Hoffnung, während andere, wie das Schreiben von Geschichten mit KI, darauf abzielten, auch Schülerinnen und Schüler mit Schreibschwierigkeiten zu motivieren.

Die Entdeckertage sind eine reduzierte Variante des bereits bekannten Lernformats „Frei Day“, welches Schüler ermutigt, sich mit gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Die Schule plant, das „Frei Day“-Format in der Zukunft weiter zu etablieren, um noch mehr kreative Lernformen zu ermöglichen.

Escape Rooms als pädagogisches Werkzeug

Escape Rooms haben in der aktuellen Unterrichtsgestaltung eine wichtige Rolle eingenommen. Der Einsatz solcher Lernformate fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch Teamarbeit und komplexes Denken. Wie aus gewi-im-unterricht.de hervorgeht, ist es empfehlenswert, Schüler in die Entwicklung ihrer eigenen Escape Games einzubeziehen. Solche Projekte können eine Vielzahl von Themen wie Migration, Inklusion oder Digitalisierung behandeln und fördern eine reflexive Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen.

Zudem wird die Implementierung eines Escape Rooms an der TU Dresden aktuell vorangetrieben. Dieser Raum soll Lehrkräften und Studierenden als kreative Lernumgebung dienen, um grade bei heterogenen Schülergruppen die didaktischen Möglichkeiten zu erweitern. Dabei werden digitale Medien genutzt, um den Zugang zu Rätselinhalten zu erleichtern. Dies wird durch unterrichtsgestaltung-mit-medien.de weiter belegt, wo aufgezeigt wird, wie diese multimedialen Lernumgebungen den Frontalunterricht hinter sich lassen und neue Impulse für das Lehren und Lernen bieten.

Die Integration von Escape Rooms in den Unterricht stellt sich als multifunktionales Werkzeug dar. Es fördert nicht nur die Motivation, sondern verlangt auch Zeit und Engagement für die Entwicklung geeigneter Szenarien. Vor allem können Lehrer durch geschickte Nutzung von digitalen Werkzeugen die Erstellung und Durchführung solcher Escape Games unterstützen.

Insgesamt zeigen die Entdeckertage an der Luise-Chevalier-Schule und die aktuellen Bestrebungen an verschiedenen Bildungseinrichtungen, wie wichtig es ist, innovative Methoden in die Schulbildung zu integrieren. Diese Ansätze eröffnen neue Wege beim Lernen und machen den Unterricht interaktiver und spannender.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
gewi-im-unterricht.de
Referenz 3
unterrichtsgestaltung-mit-medien.de
Quellen gesamt
Web: 4Social: 32Foren: 51