DresdenPolizei

Dresden in Aufruhr: Vierter Überfall auf Spätshop in Striesen!

Am 17. Januar 2025 wurde der "Tante Emma"-Spätshop in Dresden-Striesen erneut überfallen. Ein maskierter Mann bedrohte eine Angestellte mit einer Pistole und entkam mit Bargeld. Ermittlungen laufen.

Am 17. Januar 2025 kam es zu einem erneuten Überfall auf den „Tante Emma“-Spätshop an der Augsburger Straße in Dresden. Gegen 15 Uhr betrat ein maskierter Täter den Laden und bedrohte eine 36-jährige Angestellte mit einer Pistole. Der Mann forderte Geld, woraufhin die Angestellte ihm einen dreistelligen Betrag übergab. Der Überfall verlief glücklicherweise ohne körperliche Verletzungen, obwohl die Angestellte versuchte, dem Täter zu Fuß zu folgen. Dieser konnte in einen Bus der DVB-Linie 63 entkommen. Laut Sächsische handelte es sich hierbei bereits um den vierten Überfall auf diesen Spätshop.

Die Kriminalpolizei arbeitet nun daran, mögliche Zusammenhänge mit einem weiteren Überfall in Dresden-Gruna zu prüfen, bei dem ein Geschäft an der Papstdorfer Straße am Montag beraubt wurde. Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung wurden aufgenommen.

Häufige Überfälle und Sicherheitsmaßnahmen

Dieser Vorfall ist Teil einer besorgniserregenden Serie von Überfällen auf den Spätshop. Nur zwei Tage zuvor, am Freitagabend um 22:07 Uhr, wurde der Laden bereits zum zweiten Mal in kurzer Folge überfallen. In diesem Fall waren zwei junge Männer beteiligt, einer mit einem Messer und der andere mit einem Fleischerbeil. Sie entwendeten etwa 1000 Euro aus der Kasse und bedrohten die Mitarbeiter intensiv. Während des Überfalls riefen die Täter „Geld her, yallah!“, was die angespannte Situation verstärkte. Der Überfall fand während der geschäftigen Hauptzeit statt, was die Angst und Besorgnis der Angestellten und der Kunden weiter erhöhte. Laut TAG24 empfiehlt der Späti-Chef, Torsten Wiesner, nun Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Überfälle, wie die Reduzierung von Bargeldbeständen und die Verbesserung der Überwachungskameras.

Ein Vergleich zwischen dem ersten Überfall im März 2023 und den aktuellen Vorfällen zeigt gewisse Unterschiede hinsichtlich der Täterbeschreibung. Während der damalige Täter mit blauen Augen beschrieben wurde, hatten die aktuellen Täter dunklere Haut und Haare. Dies könnte auf unterschiedliche Tätergruppen hinweisen und die Ermittlungen erschweren.

Einblick in den Sicherheitsstatus

Die Sicherheitslage in Dresden wirft Fragen auf, die über Einzelfälle hinausgehen. Laut der PKS 2023 erhält die Kriminalitätsentwicklung in städtischen Gebieten zunehmend Aufmerksamkeit. Die Zunahme von Überfällen auf Geschäfte und die damit einhergehenden Gefahren für die Mitarbeiter und Kunden sind besorgniserregend und erfordern effektive Maßnahmen seitens der Polizei und der Ladeninhaber.

Die Dresdner Bevölkerung und insbesondere die Angestellten in den betroffenen Geschäften machen sich Sorgen um ihre Sicherheit. Es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen vorangehen und welche Schritte zur Verbesserung der Sicherheitslage ergriffen werden.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.tag24.de
Referenz 3
www.bmi.bund.de
Quellen gesamt
Web: 10Social: 13Foren: 90