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Dresden im Baufieber: Großprojekte und Brückensanierungen 2025 starten!

Dresden plant für 2025 umfassende Bauprojekte an Brücken und Straßen. Wichtige Maßnahmen sind der Abriss und Neubau der Carolabrücke sowie Sanierungen an mehreren Verkehrsadern.

Die Stadt Dresden hat umfassende Bauprojekte für das Jahr 2025 geplant, die sowohl die Instandhaltung der Infrastruktur als auch die Verbesserung der Verkehrssicherheit zum Ziel haben. Einer der Schwerpunkte liegt auf der Sanierung und dem Neubau von Brücken, die teilweise stark beschädigt sind. Insbesondere die Carolabrücke steht im Mittelpunkt der aktuellen Diskussionen, nachdem der Abriss des eingestürzten Zuges sich verzögert hat. Ursprünglich war dessen Beendigung bis Ende 2024 geplant, doch nun sollen die Arbeiten auf der Neustädter Elbseite Anfang Januar 2025 starten. Aktuell läuft auch das Monitoring der Risse im Inneren der Brücke, und das Wasser- und Schifffahrtsamt beginnt am 6. Januar mit der Peilung der Fahrrinne.

Bis zum 22. Januar 2025 sollen zudem Informationen zur Schifffahrtserlaubnis bereitgestellt werden, wobei zunächst nur dringend notwendige Fahrten erlaubt sind. Der Abriss des Zuges C soll, abhängig vom Wasserstand der Elbe, bis März 2025 abgeschlossen sein.

Weitere Bauprojekte in Dresden

Die Stauffenbergallee ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, wo seit dem 2. Mai 2024 Bauarbeiten im Gange sind, die bis Oktober 2025 abgeschlossen sein sollen. Hier werden Pflastersteine gegen Asphalt getauscht und ein zwei Meter breiter Radfahrstreifen angelegt. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 3,3 Millionen Euro. Zudem ist die Königsbrücker Straße als Unfall-Hotspot bekannt, wo im vergangenen Jahr 52 Verkehrsunfälle registriert wurden. Der geplante Ausbau zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee wird für das Frühjahr 2026 erwartet und sieht neue Radfahrstreifen sowie Ampeln an den Knotenpunkten vor.

Ein weiteres bedeutsames Projekt ist die Nossener Brücke, die dringend saniert werden muss. Ihre Gesamtnote beim Brücken-TÜV liegt bei 3,4, was seit dem Inkrafttreten von Tempo 30 für die Brücke eine ständige erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Die erforderlichen Fahrspursperrungen werden voraussichtlich bis zur Reparatur von Rissen im Frühjahr 2025 aufrechterhalten. Ein Neubau der Brücke ist ab Mitte 2026 geplant. Die Nossener Brücke, die Löbtau mit der Südvorstadt verbindet, besteht aus vier Überquerungen und soll ab 2025/2026 abgerissen und neu errichtet werden. Die Stadt rechnet mit Kosten von mindestens 109,2 Millionen Euro für dieses Mammut-Projekt.

Langfristige Strategien zur Instandhaltung

Darüber hinaus sind auch zahlreiche weitere Brückensanierungen in Planung. Beispielsweise steht die Brücke an der Königsbrücker Straße ebenfalls ab 2027 zur Sanierung an, wo eine Note von 3,0 beim Brücken-TÜV festgestellt wurde. Die Brücke über die Fabricestraße in der Albertstadt ist stark marode und benötigt dringend Sanierung. Ihr Neubau soll ab 2026 beginnen, wobei die Kosten dabei bei 3,1 Millionen Euro liegen. Hier tragen Stadt und Deutsche Bahn die Kosten gemeinsam.

Diese Maßnahmen verdeutlichen die Notwendigkeit, die Verkehrsinfrastruktur regelmäßig zu überwachen und zu sanieren. Die Stadtverwaltung plant, im nächsten Doppelhaushalt einen hohen Fokus auf die Brückensanierungen zu legen, was die Bedeutung dieser Projekte weiter unterstreicht. Es zeigt sich, dass Dresden vor einer umfassenden Herausforderung steht, um die Sicherheit seiner Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten und den Bürgern eine funktionierende Mobilität zu bieten.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
bjrbe-journals.rtu.lv
Referenz 3
www.tag24.de
Quellen gesamt
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