
Am 22. und 23. März 2025 wird die dramatische Komödie „Alte Schwede“ von Peter Lange-Hagmann in der Härtsfeldhalle Neresheim aufgeführt. Diese Inszenierung verspricht nicht nur eine fesselnde Handlung, sondern auch eine einzigartige Darbietung in gereimter Mundart, die das Stück von der Norm abhebt. Die Geschichte spielt im Jahr 1634 bei Nördlingen, mitten im 30-jährigen Krieg, und folgt der Bürgermeistertochter Lieselott auf ihrer Suche nach ihrem Geliebten Ole, einem schwedischen Deserteur, während sie mit dem Junker Klaus verlobt ist.
Die Inszenierung ist das Werk von Peter Lange-Hagmann, der nicht nur Regie führt, sondern auch selbst auf der Bühne steht. Lange-Hagmann bringt umfassende Theatererfahrung von über 40 Jahren mit und hat zuvor eine Theatertruppe in Bad Cannstatt geleitet. Eines seiner Ziele ist es, durch die Verwendung von gereimten Dialogen, die Tradition des deutschen Theaters lebendig zu halten. Das Ensemble setzt sich aus talentierten Schauspielern zusammen, darunter Tanja Peter, Matthias Ruess, Fritz Widmann, Ulrike Hach und Thinesh Selvaratnam. Besonders hervorzuheben sind Bernd Brasse in der Rolle eines schwäbischen Offiziers sowie Franz Josef Grill und Peter Lange-Hagmann, die bayrische Musketiere verkörpern.
Vielseitige Inszenierung
Die Handlung umfasst spannende Elemente, darunter eine Verfolgungsjagd, an der verschiedene Landsknechte aus Bayern, Schwaben, Sachsen und Frankreich teilnehmen. Dieses historische Setting bietet eine interessante Kulisse für die dramatischen Wendungen und Konflikte, die Lieselott und Ole durchleben. Neben der Handlung und den engagierten Darstellern ist es die ungewöhnliche Form der Dialoge in Reimform, die das Stück besonders macht, und die Zuschauer auf eine poetische Reise mitnimmt.
Karten für die Vorstellung sind zu einem Preis von 16 Euro (normal) und 14 Euro (ermäßigt) erhältlich. Interessierte können diese in Neresheim bei diversen lokalen Geschäften und über die E-Mail-Adresse karten@theatermenschen.de erwerben. Das Theater wird in der Region gut angenommen, da immer mehr Kulturschaffende versuchen, die lokale Theaterlandschaft zu stärken und ein breiteres Publikum anzusprechen. Neresheim und die umliegende Region sind bekannt für ein aktives Kulturleben, das auch im Vergleich zu vielen großen Städten in Deutschland, die eine Vielzahl an Repertoiretheatern bieten, eine bedeutende Rolle spielt.
Für theaterinteressierte Bürger, die die Vielfalt der deutschen Theaterlandschaft schätzen, ist Neresheim eine hervorragende Anlaufstelle. In einer Zeit, in der viele Städte über große Theaterhäuser verfügen, bleibt das Engagement der lokalen Theatergruppen von essenzieller Bedeutung, um kulturelle Vielfalt und die Liebe zur darstellenden Kunst zu fördern. Diese Inszenierung in der Härtsfeldhalle spiegelt genau diesen Ansatz wider und lädt das Publikum dazu ein, einen Abend voller Geschichte und Emotion zu erleben.
Schwäbische Post und Wikipedia tragen dazu bei, ebenso wie die umfassende Berichterstattung über die Repertoiretheater in Deutschland, die das kulturelle Leben in Städten und Regionen nachhaltig bereichern.