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Wanderdrama im Winter: 73-Jährige auf Papststein schwer verletzt!

Eine 73-jährige Wanderin verletzte sich schwer am Papststein in der Sächsischen Schweiz. Winterliche Bedingungen und eine gesperrte Elbbrücke erschwerten den Rettungseinsatz mit einem Hubschrauber.

Am Sonntag, den 20. Januar 2025, kam es im malerischen Gebiet des Papststeins in der Sächsischen Schweiz zu einem tragischen Unfall, als eine 73-jährige Wanderin bei winterlichen Verhältnissen schwer am Bein verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr, als die Frau auf einem vereisten Abstieg ausrutschte und stürzte. Infolge des Unfalls wurde die Bergwacht Bad Schandau alarmiert, um die notwendige Hilfe zu leisten.

Die winterlichen Bedingungen und die gleichzeitig gesperrte Elbbrücke in Bad Schandau stellten die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen. Diese Brückensperrung führte dazu, dass die Bergwacht in zwei Stützpunkte aufgeteilt werden musste, was die Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Helfer einschränkte. Auf der linken Elbseite waren die verfügbaren Kräfte nicht ausreichend, weshalb zusätzliche Helfer aus Pirna angefordert wurden.

Komplexe Rettungsaktion

Für die Rettung der Wanderin wurde der Rettungshubschrauber Christoph 62 aus Bautzen mobilisiert. Dieser spielte eine zentrale Rolle, indem er zwei Retter vom Hafen in Prossen zur Unglücksstelle flog. Bei der Einsatzstelle angekommen, wurden die Helfer zusammen mit einer Notärztin per Rettungswinde abgesetzt. Die medizinische Versorgung der Verletzten wurde von der Rettungswagen-Besatzung aus Königstein und den Kameraden aus Pirna gewährleistet.

Nach der Erstversorgung wurde die verletzte Wanderin mit einer Korbtrage an den Fuß des Klettergipfels Papst transportiert. Im nächsten Schritt setzte die Bergwacht ihre Rettungswinde ein, um die Patientin sicher in den Hubschrauber zu heben. Anschließend wurde sie ins Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt gebracht, um dort weitere medizinische Behandlung zu erhalten.

Herausforderungen der Bergwacht

Die aktuelle Situation hat die Bergwacht vor besondere Herausforderungen gestellt. Während die Einsatzkräfte auf beiden Elbseiten stationiert sind, bleibt der Zugang zu Unglücksorten aufgrund der Brückensperrung schwierig. Die Bergwacht arbeitet gemeinsam mit dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge an Lösungen zur Anpassung an diese Umstände. Experten warnen zudem, dass der Spaß am Bergsteigen auch Risiken birgt, da gerade unerfahrene Wanderer sich in gefährliche Höhen begeben können, die mit hohem Absturzrisiko verbunden sind.

Diese Ereignisse verdeutlichen die Wichtigkeit der Bergwacht, die bereit ist, jederzeit für Rettungsaktionen zur Verfügung zu stehen. Der Einsatz erfolgt häufig unter schwierigen Bedingungen und in unsicherem Gelände, was sowohl für die Verunglückten als auch für die Bergretter Risiken mit sich bringt. Dabei können Dinge wie abrutschende Steine oder plötzliche Gefahren wie Lawinen jederzeit auftreten, was die Schwierigkeiten in derartigen Notfällen verstärkt. Als Resümee lässt sich feststellen, dass solche Rettungsaktionen eine gut organisierte und koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordern.

Weitere Informationen zu den Einsätzen der Bergwacht finden Sie bei Tag24.

Mehr über den aktuellen Vorfall und die Details erfahren Sie auch bei Tag24 und Sächsische.de.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.saechsische.de
Referenz 3
www.tag24.de
Quellen gesamt
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