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Autofahrer in Riesa außer Kontrolle: Zwei Polizisten in Lebensgefahr!

Ein Autofahrer in Riesa ignorierte Polizeianweisungen und gefährdete Beamte, während ein weiterer Fahrer in Dresden unter Alkoholeinfluss einen Unfall verursachte. Aktuelle Ermittlungen laufen.

Am vergangenen Wochenende ereigneten sich in Sachsen zwei brisante Verkehrsunfälle, die beide mit einer bedenklichen Gefährdung für die Beteiligten und die Allgemeinheit einhergingen. Diese Vorfälle werfen erneut ein Schlaglicht auf die Problematik von Alkohol am Steuer und die damit verbundenen Gefahren im Straßenverkehr.

In Riesa kam es zu einem gefährlichen Vorfall mit einem Autofahrer, identifiziert als Robert E. (34), der gegen 9 Uhr unbemerkt durch die Berliner Straße raste. Die Polizei hatte diese Straße bereits an mehreren Stellen gesperrt, um die Anreisewege von Demonstranten zur AfD-Veranstaltung zu blockieren. Als Robert E. an der Kreuzung Berliner Straße/Bahnhofstraße von den Polizisten angehalten wurde, schlug ihm eine Alternativstrecke vor. Statt diesen Anweisungen zu folgen, gab er Vollgas und raste auf zwei bayrische Polizisten zu, die sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnten

Gefährliche Straßenlage

Die gefährliche Situation entwickelte sich weiter, als Robert E. die Absperrungen der Polizei durchbrach und sich mit hoher Geschwindigkeit entfernte. Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt teilte mit, dass sein Verhalten das Leben der beiden Beamten gefährdete. Robert E. ist nicht vorbestraft, sieht sich jedoch nun ernsthaften Vorwürfen gegenüber und die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt, die Staatsanwaltschaft beantragte eine vorläufige Einziehung. Robert E. machte keine Angaben zu den Vorwürfen, die Ermittlungen sind noch im Gange, wie Tag24 berichtet.

Parallel zu diesem Vorfall kam es in Dresden zu einem weiteren schwerwiegenden Unfall. Ein 35-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz CLA 250e verunglückte am Straßburger Platz gegen 21:20 Uhr. Er geriet beim Rechtsabbiegen von der Lennéstraße in die Stübelallee ins Schleudern, prallte gegen eine Fußgängerampel, die aus der Verankerung gerissen wurde, und schleuderte anschließend gegen die Kante einer Straßenbahnhaltestelle. Glücklicherweise gab es in diesem Fall keine Verletzten, jedoch entstand ein erheblicher Sachschaden von etwa 80.000 Euro.

Alkoholeinfluss und Verkehrsrecht

Die Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer des Mercedes offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, und sein Führerschein wurde sichergestellt. Dies verdeutlicht einmal mehr die Problematik des Fahrens unter Alkoholeinfluss, die laut ADAC nicht nur andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich zieht. Ab einer Blutalkoholkonzentration von 1,1 Promille gilt eine absolute Fahruntüchtigkeit, die strafbar ist. Bei einer Alkoholintoxikation von 0,3 Promille beginnen bereits die Ausfallerscheinungen, und ab 0,5 bis 1,09 Promille droht ein Bußgeld von bis zu 500 Euro sowie Punkte in Flensburg.

Die beiden Vorfälle in Sachsen zeigen eindrucksvoll, wie wichtig die Einhaltung der Verkehrsvorschriften ist und dass Alkohol am Steuer verheerende Folgen haben kann. Neben den unmittelbaren Gefahren für Leben und Gesundheit der Beteiligten könnte weiteres rechtliche Folgen drohen, was die betroffenen Fahrer in eine missliche Lage bringt.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.saechsische.de
Referenz 3
www.adac.de
Quellen gesamt
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