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Alarmstufen an der Elbe: Hochwassergefahr für Sachsen am 30. Januar

Am 30. Januar 2025 stehen aktuelle Hochwasserwarnungen für die Elbe in Sachsen im Fokus. Informieren Sie sich über Pegelwerte, Alarmstufen und Sicherheitsmaßnahmen entlang des Flusses.

Am 30. Januar 2025 wird die Situation an der Elbe, einem der größten Flüsse Europas, aufmerksam beobachtet. Die Elbe entspringt in Tschechien und durchquert bedeutende Städte wie Dresden, Dessau und Magdeburg, bevor sie bei Brunsbüttel in die Nordsee mündet. In den letzten Tagen gab es wieder aktuelle Hochwasser-Warnungen für Sachsen, die durch die Hochwasserzentrale veröffentlicht wurden. Diese zeigen, dass die Pegelwerte einer ständigen Überwachung unterliegen und unter anderem Angaben zu „Mittlerem Niedrigwasser“ (MNW) und „Mittlerem Hochwasser“ (MHW) bieten, die über einen festgelegten Zeitraum gemittelt werden. So betrug der MNW für die Elbe bei Schöna 82 cm und das MHW 505 cm im Zeitraum vom 1. November 2010 bis zum 31. Oktober 2020, wie Sächsische.de berichtet.

Die Hochwassermeldepegel sind Teil eines umfassenden Warnsystems, das aus 105 Meldepegeln in Sachsen besteht. Diese Pegel sind in vier Alarmstufen gegliedert, die unterschiedliche Gefahrensituationen anzeigen. Bei Alarmstufe 1, dem kleinen Hochwasser, beginnt die Ausuferung, während Alarmstufe 4, das sehr große Hochwasser, bereits ernsthafte Überschwemmungen in bebauten Gebieten bedeutet. Eine detaillierte Übersicht der Alarmstufen und ihrer Konsequenzen gibt Umwelt Sachsen wieder.

Alarmstufen und ihre Bedeutung

Jede Alarmstufe hat spezifische Anforderungen und Maßnahmen, die eingeleitet werden müssen:

  • **Alarmstufe 1**: Kleines Hochwasser – Beginn der Ausuferung.
  • **Alarmstufe 2**: Mittleres Hochwasser – Überflutung von Grünland, Ausuferung bis zum Deichfuß.
  • **Alarmstufe 3**: Großes Hochwasser – Überflutung einzelner Grundstücke, Straßen, Keller.
  • **Alarmstufe 4**: Sehr großes Hochwasser – Überflutung größerer Flächen, einschließlich Straßen in bebauten Gebieten.

Für die Bürger gibt es umfassende Informationen zur Hochwasservorsorge und zu den Sicherheitsmaßnahmen. Während bei erhöhter Hochwassergefährdung geraten wird, sich von Fließgewässern fernzuhalten, sind auch spezifische Verhaltensregeln bei Starkregen gegeben: So ist es ratsam, nicht in Kellern oder Tiefgaragen Schutz zu suchen und überflutete Bereiche zu meiden, wie BMU unterstreicht.

Historische Pegelstände

Für Schöna wurden bemerkenswerte historische Pegelstände verzeichnet. Der höchste Wasserstand wurde am 16. August 2002 mit 1204 cm erreicht; der niedrigste Wasserstand wurde am 6. Januar 1954 mit nur 30 cm registriert. Diese Extremwerte zeigen die großen Schwankungen, die der Fluss erleben kann, und unterstreichen die Notwendigkeit effektiver Hochwasservorsorge und -management.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.umwelt.sachsen.de
Referenz 3
www.bmuv.de
Quellen gesamt
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