
Am 17. Januar 2025 wird die Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident von historisch niedrigen Temperaturen begleitet. In Washington D.C. ist seit Tagen eisiges Winterwetter zu beobachten, was dazu führt, dass die Zeremonie ins Kapitol verlegt wird, um mögliche Verletzungen der Teilnehmer zu vermeiden. Dies ist eine Abweichung von der Tradition, die Amtseinführung an der Westseite des Parlamentsgebäudes unter freiem Himmel stattfinden zu lassen. Trump hat angekündigt, dass die Ansprache zur Amtseinführung, sowie Gebete und andere Reden in der Kuppelhalle des Kapitols abgehalten werden.
Zusätzlich wird eine Sportarena im Stadtzentrum von Washington für Besucher geöffnet, um die Veranstaltung live zu übertragen. Die traditionelle Parade, die gewöhnlich draußen stattfindet, wird ebenfalls in der Sportarena abgehalten, wobei Trump nach seiner Vereidigung vor Ort sein wird. Laut Vorhersagen könnte das Wetter am Montag so kalt werden wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Für Sonntagabend werden Temperaturen von etwa minus acht Grad und für Montag eine Höchsttemperatur von minus sechs Grad prognostiziert.
Ein extrem kalter Januar
Die Bedingungen am Tag von Trumps Vereidigung könnten die kältesten seit Ronald Reagans zweiter Amtseinführung im Jahr 1985 sein, als die Temperaturen mittags auf nahezu minus 14 Grad sanken – ein Rekord seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1871. Normalerweise liegt die Höchsttemperatur am Tag der Amtseinführung bei etwa sieben Grad, während die Tiefsttemperatur bei minus einem Grad erwartet werden kann.
Die aktuellen Wetterdaten in Washington D.C. zeigen, dass die Stadt in den letzten Tagen von Winterstürmen und extremen kühlen Temperaturen betroffen war. Historische Wetterdaten belegen, dass die Temperaturen in dieser Jahreszeit stark variieren; meteoblue stellt fest, dass die maximale Tages- und Nachttemperatur für den District of Columbia typischerweise großen Schwankungen unterliegt und in den letzten 30 Jahren häufig niedrige Werte erreicht wurden.
Ein außergewöhnliches Wetterereignis
Das bevorstehende kühle Wetter – möglicherweise das kälteste seit 40 Jahren – stellt nicht nur eine Herausforderung für die Veranstalter dar, sondern auch für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Teilnehmer und Besucher. Vor diesem Hintergrund wird die Entscheidung, die Zeremonie zum Schutz vor den extremen Temperaturen ins Innere des Kapitols zu verlegen, von vielen als sinnvoll erachtet. Diese Maßnahme zeigt, wie Wetterphänomene das politische Geschehen beeinflussen können, und unterstreicht die Wichtigkeit, auf klimatische Bedingungen zu reagieren.
Die Wetterprognosen und historischen Daten analysieren nicht nur die Temperaturwerte, sondern auch andere klimatische Aspekte, die für eine angemessene Planung der Amtseinführungen unerlässlich sind. Die Vorhersagen der meteorologischen Dienste geben bereits jetzt Aufschluss über das sich abzeichnende extreme Wetter, das die Vorbereitungen für den kommenden Montag bestimmt.
Die Verlegung der traditionellen Feierlichkeiten ins Kapitol ist ein bedeutsames Ereignis in der Geschichte amerikanischer Amtseinführungen. Diesmal wird die politische Bühne nicht nur von dem neugewählten Präsidenten geprägt, sondern auch von den Witterungsbedingungen, die während dieser bedeutsamen Zeremonie herrschen werden.