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Nachtclub-Feuer in Kocani: Tragödie fordert 59 Leben!

Ein verheerender Brand im Nachtclub "Club Pulse" in Kocani, Nordmazedonien, forderte 59 Todesopfer und zahlreiche Verletzte. Pyrotechnische Geräte entzündeten das Dach während eines Konzerts.

Ein verheerendes Feuer hat am frühen Sonntagmorgen, dem 16.03.2025, einen Nachtclub in der ostmazedonischen Stadt Kocani heimgesucht und eine Tragödie ohnegleichen verursacht. Der Brand im „Club Pulse“, der während eines Konzerts des beliebten Hip-Hop-Duos DNK ausbrach, hat mittlerweile 59 Todesopfer gefordert und über 100 Menschen verletzt. Innenminister Pance Toskovski äußerte, dass die genaue Brandursache wahrscheinlich in der Verwendung von pyrotechnischen Geräten liege, die für Lichteffekte während der Veranstaltung eingesetzt wurden.

Die Funken von diesen Effekten entzündeten die Decke des Clubs, die aus leicht entzündlichem Material bestand. Diese wachsende Gefahr wurde durch die große Menschenmenge im Club, die mit über 1.000 überwiegend jungen Fans gefüllt war, weiter verstärkt. Als das Feuer ausbrach, ergriffen viele Anwesende panische Fluchtmaßnahme. Berichten zufolge rief die Band zur Flucht auf, während Videos die verzweifelten Szenen der Gäste zeigen.

Verletzte und Evakuierungen

Mehrere Hubschrauber waren im Einsatz, um zahlreiche der Verletzten in Krankenhäuser in der Hauptstadt Skopje zu transportieren, die etwa 100 km westlich von Kocani liegt. Unter den 118 Personen, die in verschiedenen Einrichtungen medizinisch versorgt werden, berichtet Dr. Nebojsa Nastov von der Klinik Naum Ohridski, dass mindestens 27 Menschen dort behandelt werden, viele davon mit schweren Verbrennungen.

Die Tragödie hat in Nordmazedonien für landesweite Trauer und Schock gesorgt. Premierminister Hristijan Mickoski äußerte sein tiefes Bedauern für die betroffenen Familien und bestätigte, dass bereits eine Festnahme im Zusammenhang mit dem Vorfall erfolgt ist. Gesundheitsminister Arben Taravari bestätigte ebenfalls die dramatische Lage der Verletzten.

Überregionale Reaktionen

Der Vorfall gilt als der verheerendste in der jüngeren Geschichte des Landes. Beileidsbekundungen kamen von verschiedenen regionalen Führern, darunter dem Premierminister von Albanien und dem Präsidenten der Ukraine, die ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung ausdrückten. Zudem wurden Angebote zur Hilfe von Nachbarländern angenommen.

Die zuständigen Behörden haben versprochen, die Sicherheitsvorkehrungen des Eventgeländes umfassend zu überprüfen. Experten weisen darauf hin, dass die Einhaltung von Sicherheitsstandards und Notfallplänen in Veranstaltungsorten von entscheidender Bedeutung ist, um ähnliche Tragödien zu verhindern. Laut einem Bericht des Deutschen Expertenrats für Besuchersicherheit sind geeignete Maßnahmen und regelmäßige Audits unerlässlich, um die Sicherheit von Gästen in solchen Einrichtungen zu gewährleisten. (Expertenrat für Besuchersicherheit)

Die Ereignisse in Kocani werfen dringend die Frage auf, wie solche Katastrophen in Zukunft verhindert werden können, während die Nation um die verlorenen Leben trauert und die Überlebenden unterstützt werden müssen. Der Weg zur Heilung wird lang und voller Herausforderungen sein.

Für weitere Details und Medienbericht über die Tragödie besucht bitte Devdiscourse oder Al Jazeera.

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 2
www.devdiscourse.com
Referenz 3
www.expertenrat-besuchersicherheit.de
Quellen gesamt
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