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Mykolas Alekna sprengt Schallmauer und wirft diskus 75,56 Meter!

Mykolas Alekna hat beim Meeting in Ramona, Oklahoma, einen historischen Wurf von 75,56 Metern erzielt und damit als erster Diskuswerfer die 75-Meter-Marke überschritten.

Mykolas Alekna hat am 13. April 2025 Geschichte geschrieben, indem er beim Diskuswurf die 75-Meter-Marke überschritt. In einer beeindruckenden Leistung warf der 22-Jährige in Ramona, Oklahoma, eine Distanz von 75,56 Metern. Dieser Wurf markiert nicht nur einen neuen Weltrekord, sondern übertrifft auch seinen eigenen vorherigen Rekord um mehr als einen Meter, den er erst im vergangenen Jahr aufgestellt hatte. Alekna hatte erst vor genau einem Jahr, ebenfalls in Ramona, den 38 Jahre alten Rekord von Jürgen Schult mit einem Wurf von 74,35 Metern gebrochen. Schult hatte diesen Rekord am 6. Juni 1986 mit 74,08 Metern erzielt, der bis dato als der älteste Herren-Weltrekord in der Leichtathletik galt, wie tz.de berichtet.

Alekna, der als WM-Zweiter von 2022 und WM-Dritter von 2023 bekannt ist, ist der Sohn von Virgilijus Alekna, der 2000 und 2004 Olympiasieger wurde und zwei WM-Titel im Diskuswurf gewann. Virgilijus Alekna hatte eine Bestleistung von 73,88 Metern. Mykolas hatte mit 14 Jahren mit dem Diskuswurf begonnen, nachdem er aufgrund von Problemen mit seinen Fußballschuhen das Fußballspielen aufgegeben hatte. Heute trainiert er an der Universität von Berkeley, Kalifornien, unter Trainer Mo Saatara.

Ein Rekordwurf der Extraklasse

Die Veranstaltung in Ramona war ein bedeutsames Treffen der World Athletics Continental Tour. Bei diesem Anlass stellte Alekna nicht nur seinen neuen Weltrekord auf, sondern erzielte auch einen weiteren beeindruckenden Wurf von 74,89 Metern. Bei allen seinen sechs Versuchen überschritt er die 70-Meter-Marke, was seine Dominanz im Wettbewerb unterstreicht. Für den Rekordwurf spielte auch der Wind eine entscheidende Rolle, der den Athleten begünstigte. Alekna war der einzige männliche Werfer, der in diesem Wettbewerb konstant über 70 Meter blieb.

Sein Landsmann Matt Denny aus Australien war ebenfalls stark und erzielte mit 74,78 Metern eine Leistung, die über dem alten Weltrekord lag. Dies zeigt die hohe Wettbewerbsstärke und die beeindruckenden Leistungen, die bei diesem Event gezeigt wurden. Die deutschen Diskuswerfer Clemens Prüfer und Henrik Janssen konnten ebenfalls persönliche Bestleistungen erzielen, Prüfer kam auf 71,01 Meter und Janssen auf 69,94 Meter, wie Sport1.de hinweist.

In einem sportlichen Umfeld, in dem Rekorde immer häufiger gebrochen werden, ist Mykolas Alekna mit seinem Wurf über 75 Meter nicht nur ein Pionier, sondern auch eine Inspiration für zukünftige Generationen von Athleten. Der Diskuswurf bleibt eine Disziplin, die mit rekordverdächtigen Leistungen und historischen Momenten aufwartet. Alekna zeigt, dass das Streben nach Höchstleistungen unermüdlich weitergeht, und seine Leistungen werden noch lange in Erinnerung bleiben, wie auch die lange Geschichte, die mit dem Diskuswurf verbunden ist, der seit vielen Jahrzehnten eine der faszinierendsten Disziplinen im Leichtathletikbereich ist.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
www.runnersworld.com
Referenz 3
www.sport1.de
Quellen gesamt
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