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Heiße Köpfe im kalten Schlosssee: 50 Mutige wagen den Sprung!

Am 7. Januar 2025 wagten über 50 Mutige das traditionelle Anbaden am Salemer Schlosssee. Trotz eisiger Temperaturen erlebten Teilnehmer und Zuschauer ein fröhliches Event mit Sicherheit und Gemeinschaftssinn.

Am Samstagnachmittag fand am Salemer Schlosssee das traditionelle Anbaden der DLRG-Ortsgruppe statt. Über 50 Teilnehmer, die in typischer Freibadkleidung erschienen, wagten den Sprung in das eiskalte Wasser, während zahlreiche Zuschauer in Winterkleidung das spekta kuläre Event aufmerksam verfolgten. Um den Badespaß zu ermöglichen, schoben die Veranstalter eine Eisschicht mit einem Kahn zur Seite. Alle Teilnehmer legten eine schriftliche Gesundheitsbestätigung vor.

Die Sicherheit der Teilnehmer hatte höchste Priorität. Die Rettungsschwimmer Björn und Philipp Heilmann sorgten für eine umfassende Absicherung der Veranstaltung. Trotz des kalten Wassers war die Begeisterung unter den Anwesenden spürbar. Die Verweildauer der Schwimmer variierte von zwei Minuten bis zu einer knappen Viertelstunde, wobei sich einige Teilnehmer, wie Angelika Scurato und Gabi Ehinger, die zum ersten Mal dabei waren, begeistert zeigten.

Gemeinschaft und Sicherheit

Vor dem Sprung ins Wasser wärmten sich die Teilnehmenden auf. Einige trugen Handschuhe und Pudelmützen, was die Teilnehmer in ihrer Berichterstattung hervorhoben. Nach dem Bad hatten die Schwimmer die Gelegenheit, sich in einem dampfenden Whirlpool oder einer mobilen Sauna zu entspannen. Das Event fand in einem geselligen Rahmen statt, ergänzt durch eine Getränkebar und einen Würstchengrill, was zur fröhlichen Atmosphäre beitrug.

Die DLRG-Ortsgruppe Salem wurde im Jahr 1988 gegründet und bietet seitdem umfassende Ausbildungs- und Rettungsschwimmausbildung an. Jährlich besuchen etwa 100 Kinder und Jugendliche die Kurse, und die Gruppe zählt rund 200 Mitglieder, darunter mehrere Dutzend engagierte Ehrenamtliche. Der Vorsitzende der DLRG-Ortsgruppe Salem, Johannes Franck, freute sich über den Erfolg der Veranstaltung und die rege Teilnahme.

Gefahren im Wasser

Trotz der Freude am Anbaden erinnert die DLRG an die Gefahren in stehenden Gewässern. Dazu zählen steil abfallende Ufer, Wasserpflanzen und Unrat. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Unfällen durch Unterwasserhindernisse wie Felsen oder Baumstümpfe, die für Wassersporttreibende verletzungsgefährdend sein können. Schwimmer sollten sich daher gut über Gewässergefahren informieren und sich der riskanten Bedingungen bewusst sein.

Besonders in kaltem Wasser besteht ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Störungen, vor allem für ältere Menschen oder Personen mit Herz- und Kreislaufproblemen. Auch gesunde Menschen können von plötzlichen Temperatursprüngen beim Tauchen betroffen sein. Die DLRG empfiehlt, bei der Nutzung von Auftriebshilfen stets auf ständige Beaufsichtigung in Armreichweite zu achten und die Ausrüstung sorgfältig zu prüfen.

Insgesamt stellt das Anbaden eine gelungene Tradition dar, die gemeinsam mit notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und Aufmerksamkeit gegenüber den Gefahren im Wasser gefeiert werden kann. Die Veranstaltung zeigt, wie wichtig die Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung im Wasser sind.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.dlrg.de
Referenz 3
www.dlrg.de
Quellen gesamt
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