
Das deutsche Springreiter-Team hat beim Final-Turnier der Weltcup-Saison 2024/2025 in Basel (Schweiz) das Podium verpasst. Der Titel bei dieser inoffiziellen Hallen-Weltmeisterschaft ging an den französischen Reiter Julien Epaillard, der mit seinem Pferd Donatello triumhierte. Für Epaillard war dies ein weiterer Höhepunkt seiner bemerkenswerten Karriere im Springreiten.
Den zweiten Platz belegte der britische Reiter Ben Maher mit seinem Pferd Point Break. Maher zeigte eine starke Leistung und machte deutlich, dass er zu den besten Springreitern der Welt zählt. Die besten deutschen Teilnehmer waren Sophie Hinners und Richard Vogel, die sich mit ihren Pferden My Prins und United Touch respektable Plätze sicherten: Hinners wurde Fünfte, während Vogel den sechsten Platz errang.
Schwierige Ausgangslage für deutsche Reiter
Die deutsche Equipe hatte zudem mit Herausforderungen zu kämpfen, denn in der ersten von zwei Runden der letzten Wertungsprüfung konnte kein deutscher Reiter einen fehlerfreien Ritt präsentieren. Dies verschlechterte die Aussicht auf höhere Platzierungen erheblich. Marcus Ehning verpasste zudem den letzten Tag des Turniers, da sein Pferd Coolio nicht fit war und er dadurch keine Chance auf einen Wettkampf bekam.
Die Veranstaltung selbst, das Weltcup-Springen des CHI Basel 2025, zog zahlreiche Top-Reiter und Zuschauer an. Insgesamt gingen acht Paare ohne Fehler in die erste Runde, was die Spannung während des gesamten Turniers erhöhte. Epaillard, der ebenso die schnellste Zeit im Stechen aufstellte, entschieden die Veranstaltung zu seinen Gunsten. Dabei mussten die anderen Teilnehmer bis zum letzten Moment um ihre eigenen Chancen zittern, insbesondere Sandra Auffarth, die die einzige deutsche Reiterin im Stechen war, jedoch bei einem Sprung einen Fehler machte.
Historische Perspektive des Weltcups
Der Springreit-Weltcup, der seit seiner Gründung in der Saison 1978/1979 stattfindet, hat eine lange und reiche Geschichte. Seit den ersten Austragungen haben sich viele legendäre Reiter, darunter auch Deutsche, einen Namen gemacht. Zu den Höhepunkten gehörten Siege von Reitern wie Ludger Beerbaum und Meredith Michaels-Beerbaum, die es schafften, ihre Länder mehrfach im Weltcup ganz nach vorne zu bringen.
Mit dem Finale in Basel endete eine weitere spannende Saison im Springreiten, in der es den deutschen Reitern nicht gelungen ist, die vorderen Plätze zu erkämpfen. Der Blick richtet sich nun auf zukünftige Wettbewerbe, in der Hoffnung, dass deutsche Reiter dort wieder stärker abschneiden können.
Ein weiterer Weltcup wird in Fort Worth, Vereinigte Staaten, für die Saison 2025/2026 angekündigt, was den internationalen Reitsport weiterhin spannend hält. Die Herausforderungen bleiben für alle Teilnehmer, insbesondere für die deutschen Reiter, unverändert hoch, wobei sie sich ständig bemühen, an die Spitze zurückzukehren.