
Am 8. Januar 2025 haben die Rhein-Neckar Löwen einen neuen Zugang für ihre Mannschaft bekannt gegeben: Gino Steenaerts, ein vielversprechendes Talent aus der Schweiz, wird ab Sommer 2025 als Rechtsaußen das Trikot der Löwen tragen. Der 19-Jährige bewegt sich damit in eine bedeutende Liga, nachdem er zuvor beim HC Kriens-Luzern unter Vertrag stand, wo er seinen Vertrag bis 2029 verlängert hatte. Seine Entscheidung, den Verein zu verlassen, kommt nicht ohne Grund. Steenaerts sieht die Bundesliga als eine einmalige Chance für seine Karriere.
Die Verpflichtung von Steenaerts stellt einen wichtigen Schritt für die Rhein-Neckar Löwen dar, die sich mit dem Stürmer nicht nur einen talentierten Spieler sichern, sondern auch eine Verstärkung auf der Rechtsaußenposition gewinnen. Er wird die Möglichkeit haben, mit dem erfahrenen Patrick Groetzki zusammenzuarbeiten, was ihm zusätzliche Erfahrungen und Einblicke in das professionelle Spiel bieten wird. Der Vertrag des jungen Talents läuft bis zum 30. Juni 2028.
Ein Talent mit Potenzial
Uwe Gensheimer, der angehende Sportliche Leiter der Löwen, beschreibt Steenaerts als einen Spieler mit hohem athletischen Niveau und viel Entwicklungspotenzial. Dieser Umstand dürfte für die Rhein-Neckar Löwen von großem Wert sein, da der Verein sich in einer der wettbewerbsintensivsten Ligen des Handballs etabliert hat.
Gino Steenaerts ist in der handballerischen Welt als eines der größten Schweizer Talente seines Jahrgangs anerkannt. Mit nur 16 Jahren begann er seine Karriere beim HC Kriens-Luzern und schaffte es mit 18 Jahren, sich in der ersten Liga der Schweiz zu etablieren. Darüber hinaus hat er bereits mehrere Einsätze für die Schweizer Nationalmannschaft absolviert, was seine Fähigkeiten auf einem noch größeren Feld unter Beweis stellt.
Schweizer Handball auf dem Vormarsch
Die Verpflichtung von Steenaerts ist nicht die einzige Nachricht aus der Schweizer Handballwelt. In der Bundesliga sind immer mehr Schweizer Akteure aktiv, was die wachsende Bedeutung des Schweizer Handballs unterstreicht. Beispielsweise hat Nikola Portner, nach sechs Jahren in Frankreich, einen Wechsel zum SC Magdeburg vollzogen und wird dort in der Champions League spielen. Auch Lenny Rubin von HSG Wetzlar hat sich einen Namen gemacht, indem er in der vergangenen Saison drittbester Feldtorschütze wurde und als „Spieler des Monats November“ ausgezeichnet wurde.
Insgesamt zeigt sich, dass der Handballsport in der Schweiz boomt und immer mehr Talente in Bundesliga-Vereine necken. Gino Steenaerts könnte der nächste in dieser Reihe sein, der das Potenzial hat, sich zu einem wichtigen Spieler in der deutschen Liga zu entwickeln.
Die Rhein-Neckar Löwen erwarten große Fortschritte von ihrem Neuzugang und sind gespannt auf die kommenden Saisons.