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DAX auf Rekordkurs: 23.000 Punkte vor dem Sprung – Experten warnen!

Am 3. März 2025 steigt der DAX um 1,1 % auf etwa 22.800 Punkte. Experten warnen vor politischen Unsicherheiten und Zinssenkungen, die den Markt beeinflussen könnten. Jetzt mehr erfahren!

Am 3. März 2025 hat der DAX einen Anstieg von 1,1 % verzeichnet und steht nun bei etwa 22.800 Punkten. Dieser Aufwärtstrend deutet darauf hin, dass das Tageshoch bei 22.831 Punkten und das Rekordhoch von 22.935 Punkten in greifbare Nähe rücken. In der Vorwoche hatte der DAX noch bei 22.551 Punkten geschlossen. Christian Zoller, ein Experte der ING, hebt hervor, dass der Aufwärtstrend intakt ist und der DAX möglicherweise sogar die Marke von 23.000 Punkten erreichen könnte. Dennoch warnt die Helaba vor einem möglichen Korrekturpotenzial in naher Zukunft.

Marktbeobachtern zufolge, wie dem Index Radar, könnten Zinssenkungen und eine expansive Liquiditätspolitik als treibende Kräfte für den Markt agieren. Der anstehende Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag bringt zusätzliche Spannung mit sich. Es wird erwartet, dass der Leitzins um 0,25 % gesenkt wird, nachdem die EZB im Dezember 2024 bereits auf 3,00 % gesenkt hatte. Diese Entwicklungen könnten tiefere Zinssätze als 2 % in 2025 nach sich ziehen, was als Reaktion auf die schwache europäische Wirtschaft zu verstehen ist. Solche Zinssenkungen können zwar den Euro schwächen, aber auch die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Exporte steigern, wie Kettner Edelmetalle berichtet.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen

Die globale Finanzlandschaft im Jahr 2025 ist von verschiedenen Herausforderungen geprägt. So sind politische Unsicherheiten, insbesondere durch die Politik von Donald Trump, und geopolitische Risiken wie beispielsweise die US-Zölle gegen China, Kanada und Mexiko entscheidende Faktoren. Diese Risiken könnten die Märkte und internationalen Beziehungen erheblich beeinflussen, während politische Unsicherheit auch die Zinsentscheidungen der US-Notenbank FED betreffen könnte.

Zudem ergaben die Inflationsdaten, die für Februar vorliegen, einen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Das tatsächliche Preisniveau könnte jedoch höher liegen, was die EZB zu weiteren Zinssenkungen zwingen könnte. Analysten wie Alexander Krüger von Hauck Aufhäuser Krüger zeigen sich optimistisch, dass solche Zinssenkungen möglich sind, während Stephanie Schönwald von der KfW die Unsicherheiten hinsichtlich der Zinsschritte im April erwähnt.

Marktreaktionen und Unternehmensentwicklungen

Einblicke in die Marktreaktionen zeigen, dass Rüstungsunternehmen von den erhöhten Verteidigungsbudgets in Europa profitieren. Der Analyst David Perry von JPMorgan beschreibt einen realen Wiederbewaffnungszyklus in Europa. Parallel dazu hat der Bitcoin-Kurs sich nach einem Anstieg am Sonntag zwischen 78.000 und 95.000 Dollar stabilisiert. Donald Trump plant zudem, eine strategische Reserve für Kryptowährungen einzurichten.

<pDarüber hinaus wird gemeldet, dass die Aktien von Capri durch einen Medienbericht über einen möglichen Verkauf von Versace an Prada beflügelt werden konnten. Technologische Entwicklungen sind ebenfalls bemerkenswert: Intel hat den Produktionsstart in Ohio auf 2030 und in Magdeburg auf 2028 verschoben. Die UBS wiederum plant, ihr hartes Kernkapital um 40 Milliarden Dollar zu erhöhen, während die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei neue Kapitalanforderungen ablehnt.

Insgesamt bleibt die Unsicherheit über die weitere Geldpolitik und die geopolitischen Spannungen ein signifikantes Risiko für die Märkte. Der bevorstehende EZB-Zinsentscheid wird mit gebannter Aufmerksamkeit verfolgt, wobei die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen nicht vom Tisch ist, wie auch Institutional Money hervorhebt.

Referenz 1
www.tagesschau.de
Referenz 2
www.institutional-money.com
Referenz 3
www.kettner-edelmetalle.de
Quellen gesamt
Web: 3Social: 56Foren: 74