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Ausbildungsplatz-Mangel in Sachsen-Anhalt: Gute Chancen für Bewerber!

In Sachsen-Anhalt sind im Ausbildungsjahr 2025 rund 9.400 Stellen verfügbar, aber nur 7.013 Bewerber. Trotz Herausforderungen bietet die Region Chancen und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten für Auszubildende.

Im Ausbildungsjahr 2022/23 stehen die Ausbildungsplätze in Sachsen-Anhalt vor einer anspruchsvollen Situation. Aktuell sind etwa 9400 Ausbildungsstellen verfügbar, während sich 7013 Bewerber um diese Plätze bemühen. Diese Zahlen zeigen einen leichten Anstieg der Bewerber um etwa 300 im Vergleich zum Vorjahr, jedoch ist die Anzahl der angebotenen Ausbildungsplätze im Vergleich zu 10.238 im Vorjahr gesunken, wie Tag24 berichtet.

Die wichtigste Erkenntnis der Arbeitsagentur ist, dass praktische Erfahrungen am Arbeitsplatz entscheidend für die Berufswahl junger Menschen sind. Dies könnte die Chancen für Jugendliche erhöhen, passende Stellen zu finden. In der Beliebtheitsskala der Berufe dominieren am häufigsten:

  • Fahrzeugtechnik: 700 Bewerber
  • Verwaltung: 400 Bewerber
  • Arzt- und Praxishilfen: 300 Bewerber

Ausbildungsstellen im Überangebot

Gleichzeitig gibt es in anderen Bereichen noch zahlreiche Ausbildungsstellen, die unbesetzt bleiben. Besonders hoch ist der Bedarf im Bereich Verkauf mit etwa 1400 verfügbaren Ausbildungsplätzen, gefolgt von Lagerwirtschaft mit 600 und Bau mit 400 Ausbildungsplätzen. Hier gibt es also noch Luft nach oben, um die Diskrepanz zwischen angebotenen und gewünschten Ausbildungsplätzen anzugehen.

Der Ausbildungsmarkt steht nicht nur vor der Herausforderung der unbesetzten Stellen, sondern sieht sich auch einem demografischen Wandel, der Digitalisierung und der Dekarbonisierung gegenüber. Diese Veränderungen erfordern eine Anpassung an die eingehenden Anforderungen der Unternehmen, die auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften sind. Laut Arbeitsagentur spielt eine berufliche Ausbildung eine zentrale Rolle zur Deckung des künftigen Fachkräftebedarfs.

Chancen für junge Menschen

Trotz der Herausforderungen gibt es jedoch beste Chancen für Jugendliche, die eine Ausbildung anstreben. Von den 6700 jungen Menschen, die sich seit Oktober zur Vermittlung registriert haben, suchen noch 4300 aktiv nach einer Ausbildungsstelle. Die Zukunft der Berufsorientierung bleibt positiv, da Präsenzveranstaltungen ohne Corona-Einschränkungen wieder möglich sind.

Zusätzlich bietet Sachsen-Anhalt eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten, die Auszubildenden während ihrer beruflichen Laufbahn zur Verfügung stehen. Zu den kulturellen Highlights zählen vier UNESCO-Welterbestätten: das Staatliche Bauhaus, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, die Luthergedenkstätten und die Altstadt von Quedlinburg, wie ausbildung.de informiert. In Städten wie Magdeburg und Halle (Saale) gibt es zahlreiche Aktivitäten, von Einkaufszentren bis zu Comedy-Events.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass es für die Jugendlichen in Sachsen-Anhalt noch viele ungenutzte Potenziale gibt. Um die Ausbildungsplätze bis zum Sommer zu besetzen, sind regionale Aktionen und eine enge Zusammenarbeit mit Berufsberatern unerlässlich, um die Attraktivität der dualen Ausbildung zu steigern und das Image im Vergleich zu einem Studium zu verbessern.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.ausbildung.de
Referenz 3
www.arbeitsagentur.de
Quellen gesamt
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