
Am 24. Februar 2025 fand die Bundestagswahl statt, die am 18. Februar 2025 um 18 Uhr eröffnet wurde. Dies geschah im Rahmen der regelmäßigen Wahlen alle vier Jahre oder bei Neuwahlen. Jörg Schönenborn präsentierte im Ersten die ersten Prognosen und stellte die politische Landschaft vor, in der die CDU mit über 20 Prozent und die CSU die Union auf fast 30 Prozent hievte. Die Wahlbeteiligung war mit 84 Prozent ein bemerkenswert hoher Wert, der auf eine stärkere Wählermotivation hinweist.
Das Rennen entwickelte sich als besonders spannend, speziell für die FDP und die neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), die beide um den Verbleib im Bundestag kämpften. Letztendlich verfehlte die BSW mit 4,97 Prozent den Einzug ins Parlament. Im Gegensatz dazu zeigten sich die Linke und die SPD früh als die Gewinner der Wahl.
Ergebnisse und politische Landschaft
Die Auszählung der Stimmen war schnell abgeschlossen und ein vorläufiges amtliches Endergebnis wurde am Montagmorgen veröffentlicht. Laut Augsburger Allgemeine blieb die Union (CDU und CSU) die stärkste Kraft mit nahezu 29 Prozent, gefolgt von der AfD, die 20,8 Prozent erzielte. Die SPD musste einen Verlust im Vergleich zur letzten Wahl hinnehmen, während auch die Grünen Stimmen verloren.
Die Linke erzielte hingegen mit 8,8 Prozent einen Überraschungserfolg, während sowohl die FDP als auch die BSW an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten. In der neuen Sitzverteilung ist die Union die größte Fraktion, gefolgt von den AfD, SPD, Grünen und Linken. Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) erhielt einen Sitz durch eine Sonderregelung.
Koalitionsmöglichkeiten und politische Reaktionen
Die Wahlergebnisse gaben bereits erste Hinweise auf mögliche Regierungsbildungen. Ein Koalitionsrechner, der nun verfügbar ist, deutet auf eine Zusammenarbeit zwischen Union und SPD als wahrscheinlichste Option hin. Vor der Wahl schloss Friedrich Merz (CDU) eine Kooperation mit der AfD aus, was die politische Gemengelage zuspitzte.
Die politische Diskussion um die Wahlergebnisse und deren Bedeutung ist noch unklar. Interviews und Berichterstattungen erinnerten an Sportübertragungen, während die Parteien versuchten, substantielle Antworten zu liefern. Alice Weidel von der AfD äußerte sich positiv zur konstruktiven Oppositionsarbeit. Die Wahlnacht selbst zog sich über die ersten Stunden hinaus und weitere Analysen wurden angestoßen.
Mit einer Wahlbeteiligung von über 80 Prozent, wie Spiegel prognostizierte, zeigt die Wahl eine hohe Wählermotivation. Im Vergleich zur Wahlbeteiligung von 76,6 Prozent bei der Bundestagswahl 2021 ist dies ein klarer Anstieg, der die Brisanz und die Relevanz der aktuellen politischen Situation verdeutlicht.