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Saarland startet FabLabs4Innovation: 990.000 Euro für Gründer und Innovation!

Die Universität des Saarlandes erhält 990.000 Euro für das Projekt „FabLabs4Innovation“. Ziel ist die Entwicklung eines Schulungssystems für FabLabs in der Großregion bis 2028.

Das Projekt „FabLabs4Innovation“ hat eine bedeutende Förderung in Höhe von 990.000 Euro aus dem Interreg-Programm Großregion erhalten. Dies wurde am 10.03.2025 bekannt gegeben, und die Initiative ist eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines einheitlichen Schulungssystems für die Nutzung von FabLabs, um die Innovationskraft in der Großregion zu stärken und die Gründung neuer Unternehmen sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen zu unterstützen. [uni-saarland.de berichtet, dass …]

Die Federführung liegt beim Triathlon, dem Ökosystem für Entrepreneurship, Innovation und Transfer an der Universität des Saarlandes. Mit dieser Strategie soll ein modernes FabLab geschaffen werden, das mit hochmodernen Technologien wie 3D-Druckern und CNC-Maschinen ausgestattet ist. Geplant ist, im November 2024 mit den Arbeiten an dieser Einrichtung zu beginnen. Ein zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung eines digitalen Schulungssystems und eines FabLab-Führerscheins, der den sicheren Zugang zu Produktionsmitteln garantiert.

Partner und Förderer

Wesentliche Partner sind die Universität des Saarlandes, die Université de Lorraine (Frankreich), die Université de Liège (Belgien) sowie das Innovationszentrum Technoport aus Luxemburg. Technoport wird eine Übersicht über Gründerförderangebote in der Großregion erarbeiten, um Start-ups gezielt zu unterstützen.

Die Finanzierung des Projekts setzt sich aus 990.000 Euro von der EU (EFRE), 163.000 Euro vom Saarland und 113.000 Euro von der Region Wallonien zusammen. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre, beginnend im März 2025. Die Besonderheit des Triathlon-Programms besteht darin, dass es seit 1995 Gründerinnen und Gründer aus der Wissenschaft unterstützt. In den vergangenen Jahrzehnten konnten über 550 Unternehmensgründungen und etwa 4.000 neue Arbeitsplätze an der Universität verzeichnet werden.

Die Rolle der FabLabs

Das Konzept der FabLabs hat seinen Ursprung 2001 am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Diese Einrichtungen, die als Fabrication Laboratories bekannt sind, bieten Zugang zu modernen Maschinen und Software, um fast alles herzustellen. Das Fab Lab Netzwerk, das von Distributed Design mit Unterstützung des Europäischen Kommission Creative Europe Programms gegründet wurde, umfasst mittlerweile über 2.000 Mitglieder in mehr als 120 Ländern weltweit. [interregeurope.eu hebt hervor, dass …]

FabLabs sind Orte, an denen geschaffen, gelernt, vermittelt und erfunden wird. Sie bieten Zugang zu einer Vielzahl von Werkzeugen, darunter numerisch gesteuerte Schneidemaschinen, Laserschneider, 3D-Drucker und Mikrocontroller-Ausrüstung. Diese Einrichtungen sind so gestaltet, dass sie sowohl physischen als auch digitalen Fertigungswerkzeugen zugänglich sind, was eine flexible und kreative Nutzung ermöglicht. [interregeurope.eu beschreibt, dass …]

Die Mitgliedschaft im Fab Lab Netzwerk setzt voraus, dass die Einrichtungen öffentlich zugänglich sind und die Fab-Charta unterstützen. Zudem ist die Teilnahme an einem gemeinsamen Set von Werkzeugen und Prozessen erforderlich.

Referenz 1
www.uni-saarland.de
Referenz 2
www.interregeurope.eu
Referenz 3
www.interregeurope.eu
Quellen gesamt
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