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Saarbrücken: Kulturelles Erbe Europas im Fokus – Vorträge im Februar!

Die Universität des Saarlandes lädt zu einer spannenden Ringvorlesung und weiteren öffentlichen Vorträgen vom 3. bis 8. Februar ein. Themen reichen von Kulturerbe bis Quantencomputing. Teilnahme auch digital möglich.

Am 27. Januar 2025 kündigt die Universität des Saarlandes eine Reihe von öffentlichen Vorträgen an, die im bevorstehenden Wintersemester stattfinden werden. Diese Veranstaltungen sollen nicht nur wissenschaftliche Themen beleuchten, sondern auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen reflektieren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ringvorlesung mit dem Titel „Kulturelles Erbe Europas: Narrative, Regionalsprachen und Identitäten”.

Am Montag, den 3. Februar um 16 Uhr, wird Dr. Adelina Stefan von der Universität Luxemburg einen Vortrag zum Thema „Tourism and Dictatorships: Identities, Nature, and Tourist Spaces on the Romanian Black Sea Coast and the Spanish Costa del Sol, 1950s-1970s” halten. Diese Veranstaltung findet im Hörsaal 0.14 des Campus B3 1 statt und ist auch digital über MS Teams zugänglich.

Politische Diskurse und wirtschaftliche Abhängigkeit

Die anstehenden Vorträge bieten vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage spannende Einblicke. Wie fr.de berichtet, stehen europäische Länder unter dem weiterhin wirksamen Einfluss der Trump-Amtszeit. Die Unfähigkeit der EU, sich während der Biden-Administration auf eine mögliche erneute Amtszeit Trumps vorzubereiten, wirft Fragen zur zukünftigen politischen Ausrichtung auf.

Ein zentrales Thema ist die wirtschaftliche Abhängigkeit Europas von China, das durch interne Meinungsverschiedenheiten innerhalb der EU noch komplizierter wird. Während Trump im Amt war, wurden Entscheidungen getroffen, die die transatlantischen Beziehungen erheblich belasteten und zu einem Gefühl der Unsicherheit führten. So trugen Trumps Äußerungen zur NATO zur Besorgnis hinsichtlich des Schutzes Europas bei.

Die Suche nach strategischer Autonomie

Im Kontext dieser Herausforderungen verweist der Artikel auf das Konzept des „Trump-Proofing“, das darauf abzielt, die europäische Sicherheit und Diplomatie unabhängig von den USA zu gestalten. Die Umsetzung dieser Ziele wird jedoch durch Uneinigkeit zwischen den europäischen Ländern behindert. Der Ukraine-Krieg hat dazu geführt, dass Länder ihre Verteidigungsausgaben erhöhten, aber Schwierigkeiten bei der Einigung auf eine gemeinsame Verteidigungspolitik bleiben bestehen.

Eine wichtige Diskussion findet auch am Dienstag, den 4. Februar, statt. Im Rahmen der Saarbrücker Europa-Runde wird es um die wirtschaftlichen Konsequenzen der Wiederwahl Donald Trumps gehen. Prof. Marc Bungenberg wird als Diskussionsleiter fungieren, und die Veranstaltung findet im IHK Saarland statt.

Forschung und kulturelle Interaktionen

Zusätzlich zu diesen politischen und wirtschaftlichen Themen präsentiert die Universität des Saarlandes neue Forschungsergebnisse zur römischen Eroberung des Treverergebietes. Der Vortrag von Sabine Hornung am 5. Februar wird in der Schlosskirche Saarbrücken stattfinden und wirft einen archäologischen Blick auf die Kultur und Geschichte Europas.

Diese Wechselwirkungen zwischen Europa und der Welt sind nicht statisch. Sie sind geprägt von asynchronen Interdependenzen und der fortlaufenden Transformation Europas als Kulturelle Entität. Von der Philosophie bis zur Technik, Europa hat vielfältige Selbstentwürfe in die Welt projiziert, die auch heute noch von Bedeutung sind.

Diese Themen werden auch in einem Vortrag der FONTE-Stiftungsgastprofessorin Dr. Susanne Friedrich am 6. Februar behandelt, der sich mit der Rolle der europäischen Expansion und der Konfliktlösung im 17. Jahrhundert auseinandersetzt.

Die öffentliche Vorlesungsreihe der Universität des Saarlandes bietet somit nicht nur Einblicke in die gegenwärtigen Herausforderungen Europas, sondern auch die Möglichkeit, über die kulturellen und geschichtlichen Wurzeln der europäischen Identität nachzudenken. Weitere Termine und Informationen sind auf der Website der Universität verfügbar.

Referenz 1
www.uni-saarland.de
Referenz 2
www.fr.de
Referenz 3
www.uni-saarland.de
Quellen gesamt
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