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Neubau für Kieferorthopädie: Zukunft der Behandlung in Homburg!

Am UKS in Homburg entsteht ein neuer Kieferorthopädie-Neubau. Mit 15 Millionen Euro Investition wird die moderne Klinik Platz für Lehre, Forschung und umfassende Patientenversorgung bieten.

Die Landesregierung des Saarlandes hat den Neubau einer modernen Kieferorthopädie-Klinik auf dem Campus des Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg gestartet. Die Bauarbeiten, die im ersten Quartal 2023 begannen, sind ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der medizinischen Infrastruktur in der Region. Der erste Spatenstich fand im Sommer 2022 statt und der Klinikneubau wird voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen sein. Der Gesamtinvestitionsrahmen beträgt etwa 15 Millionen Euro, wie uni-saarland.de berichtet.

Diese neue Einrichtung wird eine Nutzfläche von rund 900 m² bieten, die sich auf mehrere Bereiche verteilt: Ambulanz, Direktionsbereich, Labor- und Nebenräume sowie Unterrichts- und Seminarräume. Der zweieinhalbgeschossige Bau wird auch eine Technikzentrale im obersten Stockwerk und barrierefreie Zugänge über den Haupteingang im Erdgeschoss umfassen. Prof. Dr. Jennifer Diedler, die ärztliche Direktorin des UKS, hebt die Notwendigkeit des Neubaus hervor, um den Platzmangel zu beheben und die Barrierefreiheit zu verbessern.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Ausbildungsangebot

Die Kieferorthopädie-Klinik wird interdisziplinär arbeiten und kooperiert eng mit der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie der Klinik für HNO-Heilkunde. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend für die Behandlung von Patienten aller Altersgruppen mit Zahn-, Mund- und Kieferfehlstellungen sowie angeborenen Schädel- und Gesichtsfehlbildungen. Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker betont, dass die Nachfrage nach kieferorthopädischen Leistungen stetig steige.

Der Neubau wird auch die Lehre und Forschung an der Medizinischen Fakultät unterstützen. Bis zu 30 Studierende werden hier ausgebildet und frühzeitig an klinische Fragestellungen herangeführt. Die Verbindung von Theorie und Praxis ist für die Ausbildung in diesen Fachrichtungen unerlässlich.

Positive ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen

Bauminister Reinhold Jost bekräftigt, dass bereits Aufträge im Wert von etwa 6,8 Millionen Euro an saarländische Büros und Baufirmen vergeben wurden. Es ist geplant, dass weitere Aufträge ebenfalls an lokale Firmen vergeben werden, was einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls für die Region darstellt. Dieser Aspekt wird von dem Aufsichtsratsvorsitzenden David Lindemann, der den Neubau als Teil einer modernen Infrastruktur für erstklassige Behandlung, Forschung und Ausbildung beschreibt, unterstützt.

Mit der Errichtung dieser Klinik wird das Universitätsklinikum des Saarlandes weiter gestärkt und soll zum zentralen Anlaufpunkt für Forschung und Ausbildung in der Region werden. Abschließend kündigt der Baufortschritt eine vielversprechende Zukunft für die medizinische Behandlung im Saarland an und wird die Attraktivität des Standorts Homburg erhöhen.

Referenz 1
www.uni-saarland.de
Referenz 2
www.saarland.de
Referenz 3
www.uks.eu
Quellen gesamt
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