DänemarkDeutschlandGesundheitHannoverMünchenStudie

Rückruf von Barkoo-Kauknochen: Gefährliches Werwolf-Syndrom droht Hunden!

Achtung für Hundebesitzer: Rückruf von Barkoo-Kauknochen wegen möglicher neurologischer Störungen, bekannt als „Werwolf-Syndrom“. Symptome wie extreme Unruhe und Aggressivität beobachtet.

Immer mehr Fälle von neurologischen Störungen bei Hunden werfen Fragen rund um die Gesundheit von Haustieren auf. Besonders im Fokus steht das sogenannte „Werwolf-Syndrom“, das in Deutschland sowie anderen europäischen Ländern vermehrt beobachtet wird. Aktuelle Rückrufe von Kauknochen der Marke Barkoo sollen nun für Klarheit sorgen. Die Rückrufaktion wurde von der Europäischen Kommission initiiert, nachdem eine Untersuchung am 31. Dezember 2024 auf schwerwiegende Störungen im Nervensystem bei Hunden hinwies.

Betroffene Produkte sind speziell Kauknochen und Kaustangen, die in Online-Shops wie Bitiba und Zooplus verkauft wurden. Die Rückrufaktion betrifft unter anderem:

  • Barkoo Kauknochen (geknotet, natur, 11 cm) – 150-Gramm-Beutel, MHD Juli 2027, Barcode: 4260077046875
  • Barkoo Kaustange (Käse, natur, 29 cm) – 570-Gramm-Beutel, MHD April 2027, Barcode: 4260077047292

Die Symptome des „Werwolf-Syndroms“, die einige Betroffene Hunde zeigen, reichen von extreme Unruhe über Panikattacken bis hin zu Krampfanfällen. In einer ersten Bilanz sind bereits 15 Hunde betroffen. Die Niederländische Lebensmittel- und Warenaufsichtsbehörde (NVWA) warnt, dass das Syndrom im schlimmsten Fall tödlich verlaufen kann, auch wenn die genaue Ursache noch unklar ist.

Ursachen und weitere Rückrufe

Experten schließen die Möglichkeit nicht aus, dass unbekannte Toxine für die Verhaltensänderungen verantwortlich sind. Neurologische Störungen bei Hunden können auch durch andere medizinische Probleme verursacht werden, etwa Schlaganfälle oder Gehirnentzündungen. Ein Tierarztbesuch ist daher dringend empfohlen, wenn auffällige Symptome bemerkt werden.

Die Fachstellen aus Finnland, Dänemark und den Niederlanden haben ebenfalls Rückrufe und Warnungen bezüglich diverser Kauprodukte des Herstellers Barkoo ausgesprochen. Unter den zurückgerufenen Produkten finden sich verschiedene Kauknochen und Kaustangen, die in diesen Ländern erhältlich sind.

Forschung und weitere Entwicklungen

Die veterinärmedizinische Forschung ist bereits aktiv geworden. Eine Studie zur Erkrankung wird von der Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München und der TiHo Hannover durchgeführt. Es wird vermutet, dass kontaminierte Rinderhaut, möglicherweise von einem Produzenten aus China, zur Verbreitung des Syndroms beiträgt. Laboranalysen zur Identifizierung des Toxins sind noch im Gange.

Das Phänomen „Werwolf-Syndrom“ ist ein umgangssprachlicher Begriff und bezieht sich auf das Heulen von Hunden, das in Verbindung mit diesen neurologischen Störungen auftritt. Es ist wichtig, dass Besitzer von Hunden, die Kauknochen aus den betroffenen Chargen erworben haben, diese umgehend nicht mehr füttern und ihren Tierarzt konsultieren, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Rückrufe besorgniserregende Symptome und unsichere Produkte in den Fokus rücken. Halter sollten aufmerksam sein und jegliche Anzeichen von Krankheit bei ihren Tieren ernst nehmen. Der Fortgang der Forschung und die Aufklärung über die Ursachen des „Werwolf-Syndroms“ sind entscheidend für die Gesundheit unserer vierbeinigen Freunde.

Ruhr24 berichtet, dass …
Brisant erläutert, dass …
Geo informiert, dass …

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.brisant.de
Referenz 3
www.geo.de
Quellen gesamt
Web: 6Social: 47Foren: 70