
Der Rostocker Überseehafen festigt seine Rolle als wichtiger wirtschaftlicher Akteur in Mecklenburg-Vorpommern, trotz globaler Herausforderungen. Im Jahr 2024 erreichte der Hafen ein beeindruckendes Umschlagergebnis von 30,1 Millionen Tonnen Gütern, nur leicht unter dem Rekordwert von 30,9 Millionen Tonnen im Vorjahr. Dies stellt das zweitbeste Ergebnis in der 65-jährigen Geschichte des Hafens dar, wie der Nordkurier berichtet.
Zusätzlich atomisierte der Hafen im Jahr 2024 den Umschlag von Flüssiggütern, der bei 7,9 Millionen Tonnen verblieb. Auch die Rohölumschläge waren signifikant, da sechs Millionen Tonnen über den Rostocker Ölhafen zur Raffinerie nach Schwedt gepumpt wurden. Im Rahmen der Fährverbindungen nach Dänemark und Schweden reisten 2,57 Millionen Passagiere, eine Steigerung um 30.000 Passagiere, was die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens weiter unterstreicht.
Investitionen und zukünftige Entwicklungen
Der Rostocker Überseehafen konnte im Jahr 2024 nicht nur durch seine Umschlagzahlen überzeugen. Knapp 18 Millionen Euro wurden in die Infrastruktur investiert, während für 2025 Investitionen von über 50 Millionen Euro geplant sind. Diese Zahlen zeigen, dass der Hafen kontinuierlich daran arbeitet, seine Infrastruktur zu modernisieren und zukunftssicher zu machen, um den steigenden Ansprüchen gerecht zu werden.
Im Jahr 2023 war der Hafen auf einem Rekordkurs und erzielte einen Gesamtumschlag von 32,2 Millionen Tonnen, was einen Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zu 2022 ausmachte. Die Steigerung ist unter anderem auf höhere Umschlagszahlen bei Stückgut und Flüssiggütern zurückzuführen, während Rückgänge in anderen Segmenten wie dem Fähr- und RO/RO-Geschäft kompensiert wurden berichtet der NDR.
Gesamtwirtschaftliche Bedeutung
Die wirtschaftliche Bedeutung des Rostocker Überseehafens reicht über die direkten Umschläge hinaus. Eine Studie zeigt, dass der Hafen- und Terminalbetrieb in Deutschland jährlich Umsätze von etwa 7 Milliarden Euro generiert. Die maritime Wirtschaft sichert insgesamt 449.800 Arbeitsplätze in Deutschland, was die Relevanz des Hafens für die gesamte Region verdeutlicht so ZDS.
In Rostock arbeiten direkt über 5.800 Menschen im Hafen, während bis zu 18.000 Menschen indirekt von den Aktivitäten des Hafens abhängen. Diese Zahl könnte in den kommenden Jahren durch die prognostizierte jährliche Wachstumsrate von 0,8 Prozent bis 2040 weiter ansteigen.
Insgesamt zeigt der Rostocker Überseehafen, wie Wirtschaft und Infrastruktur Hand in Hand gehen, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung in der Region Mecklenburg-Vorpommern sicherzustellen.