Deutschland

Rosenberg bleibt schuldenfrei: 5,8 Millionen Euro für neue Projekte!

Am 28. Januar 2025 präsentiert die Gemeinde Rosenberg stolz ihren schuldenfreien Haushaltsplan mit Investitionen von 5,8 Millionen Euro, darunter neue Feuerwehrfahrzeuge und eine Kindergarten-Erweiterung.

Die Gemeinde Rosenberg präsentiert ihren Haushaltsplan für das Jahr 2025, der mit einem Gesamtvolumen von 5,8 Millionen Euro aufwartet. Kämmerer Christian Laukenmann und Bürgermeister Tobias Schneider informierten den Gemeinderat, der einstimmig für die Finanzsatzung stimmte. Angesichts der geplanten Ausgaben übersteigt der Verwaltungshaushalt die Einnahmen, die bei 21,5 Millionen Euro liegen und nicht nur den laufenden Betrieb sichern, sondern auch für notwendige Investitionen verwendet werden.

Die Gemeinde plant, 4,1 Millionen Euro aus Rücklagen zur Finanzierung vor allem von Infrastrukturausgaben zu entnehmen. Ein Überschuss von 1,7 Millionen Euro wird zudem für die bevorstehenden Investitionen von insgesamt 5,9 Millionen Euro eingesetzt. Der Fokus liegt auf der Fertigstellung von lokalen Projekten wie dem Neubau des Kindergartens in Hohenberg und dem Breitbandausbau, um die digitale Infrastruktur der Gemeinde zu verbessern.

Investitionen und Infrastruktur

Besonders erwähnenswert ist die Genehmigung für die Beschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF 20) für die Feuerwehr, dessen Kosten von 763.000 Euro im Budget von 800.000 Euro abgedeckt werden. Hinzu kommen weitere Investitionen wie die neue Feuerwehrausrüstung, die auch im Feuerwehrbedarfsplan festgeschrieben sind, und umfangreiche Bauvorhaben wie der Neubau des Bahnhofs und die Radwegverbindung von Hohenberg nach Zumholz.

Zusätzlich bestehen langfristige Planungen für die zukünftige Kindergartenerweiterung: Der Kindergarten in Hohenberg wird mit 5,23 Millionen Euro veranschlagt und soll bis 2026 fertiggestellt werden, während ein neuer Kindergarten in Rosenberg mit 9 Millionen Euro bis 2028 in Betracht gezogen wird. Diese Projekte sind nicht nur für die Versorgung der jüngeren Bevölkerung entscheidend, sondern tragen auch zur wirtschaftlichen Vitalität der Gemeinde bei.

In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurden auch die Unterhaltungskosten für kommunale Einrichtungen besprochen. Diese belaufen sich auf etwa 1 Million Euro. Die Gemeinde hat in den letzten Jahren vorausschauend finanziert, sodass keine Pro-Kopf-Verschuldung für die Bürger besteht, was die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit in Zeiten globaler Krisen wie der Covid-19-Pandemie und des Ukrainekriegs unterstreicht.

Herausforderungen und Ausblick

Dennoch stehen die Kommunen unter Druck, wenn es um Investitionen geht. Das zeigt eine Untersuchung, die die Auswirkungen der aktuellen geopolitischen und gesundheitlichen Krisen bewertet. Die Hochschulstudie belegt, dass viele Städte und Gemeinden sich höheren Kosten für Bauprojekte gegenübersehen, was die realen Investitionsausgaben beeinflusst. Dies spiegelt sich auch in der kommunalen Praxis wider, wo trotz notwendiger Investitionen in Infrastruktur und Liegenschaften oft weniger ausgegeben wird als geplant.

Die Gemeinde Rosenberg bleibt indessen schuldenfrei und hat die notwendige Provisionsvorsorge getroffen, um auch in Zukunft finanziell handlungsfähig zu bleiben. So könnten zukünftige Investitionsvorhaben ab 2027 wesentlich herausfordernder durchzuführen sein, falls die Rücklagen nicht mehr ausreichen und die Gemeinde keine Kredite aufnehmen möchte.

Der Baufortschritt im Bauhof wird trotz widriger Wetterbedingungen aufgeführt, und auch Vorschläge zur Verbesserung der Wasserversorgung am Sportplatz, wie eine Brunnenbohrung, stehen zur Diskussion. Kämmerer Laukenmann und Bürgermeister Schneider betonen die Wichtigkeit dieser Faktoren, um die Lebensqualität in Rosenberg langfristig sicherzustellen. Die Herausforderungen in der kommunalen Finanzierung und der Investitionstätigkeit machen aber auch deutlich, dass eine verbesserte Steuerautonomie und nachhaltige Finanzierungsmodelle notwendig sind, um die Investitionskraft der Kommunen zu stärken.

Schwäbische Post berichtet über die positive finanzielle Lage von Rosenberg. Auch Schwäbische.de hebt die bedeutenden Investitionen für die Gemeinde hervor. Zudem von Der neue Kämmerer wird die Situation der Gemeinden in Anbetracht globaler Krisen analysiert, die die Investitionen beeinflussen.

Referenz 1
www.schwaebische-post.de
Referenz 2
www.schwaebische.de
Referenz 3
www.derneuekaemmerer.de
Quellen gesamt
Web: 8Social: 99Foren: 14