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Riesiger Brand verwüstet Parkhaus in Bad Wörishofen – 1,4 Millionen Euro Schaden!

In Bad Wörishofen brach im Parkhaus ein verheerendes Feuer aus, das einen geschätzten Schaden von über 1,4 Millionen Euro verursachte. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Am Freitagabend, dem 10. Januar 2025, brach ein verheerender Brand in einem Parkhaus am Bahnhof in Bad Wörishofen im Landkreis Unterallgäu aus. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte um 18:20 Uhr, nachdem zunächst ein Pkw-Brand gemeldet wurde. Rasch erhöhte sich die Alarmstufe auf B5, was zur Mobilisierung von Einsatzkräften aus Mindelheim und umliegenden Gemeinden führte. Flammen schlugen aus den Öffnungen der zweiten Ebene des zweistöckigen Gebäudes und breiteten sich schnell aus, wobei der Dachstuhl ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Feuerwehr bewertete die Situation als sehr gefährlich und setzte mehrere Dutzend Strahlrohre von allen vier Seiten des Parkhauses ein, um die Flammen zu bekämpfen. Innenangriffe waren aufgrund der hohen Hitzeentwicklung nur mit äußerster Vorsicht möglich, weshalb auch Drehleitern zum Einsatz kamen.

Die Löscharbeiten dauerten etwa 90 Minuten, bevor das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden konnte. Dennoch ist der Schaden enorm. Laut ersten Schätzungen wird der Sachschaden auf rund 1 Million Euro für das Gebäude und etwa 400.000 Euro an den geparkten Autos beziffert. Insgesamt könnte der Schaden sogar mehrere Millionen Euro betragen, insbesondere wenn man die mögliche Beeinträchtigung der Statik des Parkhauses durch die hohen Temperaturen berücksichtigt. Das Parkhaus bleibt aufgrund der unsicheren Statik bis auf Weiteres geschlossen.

Ermittlungen zur Brandursache

Zurzeit laufen die Ermittlungen zur Ursache des Feuers, wobei die Polizei Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung prüft. Bisher gibt es keine Berichte über Verletzte, was nicht zuletzt auf die prompte Reaktion der Einsatzkräfte zurückzuführen ist. Anwohner wurden zudem aufgefordert, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten, um eine mögliche Rauchausbreitung zu verhindern.

Die gefährliche Lage wurde zusätzlich dadurch verschärft, dass mehrere Fahrzeuge von Pendlern und Anwohnern im Parkhaus abgestellt waren. Die genauen Schäden an diesen Fahrzeugen waren zu Beginn der Löscharbeiten noch unklar. Der Bahnverkehr in der Nähe wurde eingestellt, und eine Löschwasserversorgung erfolgte über die Bahngleise, um die Einsatzkräfte optimal zu unterstützen.

Vergangenheit des Parkhauses

Dies ist nicht der erste Brand in diesem Parkhaus; bereits am 26. Mai 2016 gab es einen vorherigen Vorfall, nach dem das Gebäude vollständig saniert wurde. Diese wiederholten Brandereignisse werfen ein Licht auf die Notwendigkeit von effektiven Brandschutzmaßnahmen.

Eine umfassende Analyse von über 5.000 Brandeinsätzen in Deutschland hat gezeigt, dass strukturelle Brandschutzmaßnahmen entscheidend sind, um die Schäden zu minimieren. Laut dem Bericht der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) brechen 85% der Brände bis zum zweiten Obergeschoss aus, wobei 25% dieser Brände in Küchen ihren Ursprung haben. Solche Statistiken sind wichtig, um fundierte Entscheidungen im Brandschutz zu treffen und verdeutlichen die Relevanz präventiver Maßnahmen, insbesondere in öffentlichen Einrichtungen wie Parkhäusern. Dies ist ein wesentlicher Punkt, den Entscheidungsträger beachten sollten, um künftige Brandrisiken zu minimieren und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Brand in Bad Wörishofen nicht nur erhebliche finanzielle Schäden verursacht hat, sondern auch die Frage nach der Sicherheit in Parkhäusern aufwirft. Die weiteren Ermittlungen werden hoffentlich Aufschluss darüber geben, was zu diesem gefährlichen Vorfall geführt hat.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.fireworld.at
Referenz 3
www.feuertrutz.de
Quellen gesamt
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