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Zukunftsweisende Biologie: Schüler experimentieren für die Olympiade in KL!

Am 31. Januar 2025 experimentieren Schülerinnen und Schüler an der RPTU Kaiserslautern bei der Internationalen Biologieolympiade mit spannenden biologischen Themen, von Alzheimer-Forschung bis DNA-Isolierung.

In Kaiserslautern fand ein spannendes Praktikum statt, das Schülerinnen und Schülern der 36. Internationalen Biologie-Olympiade Einblicke in die faszinierende Welt der Biologie bot. An der RPTU erhielten die Jugendlichen nicht nur wertvolle Informationen zum Biologie-Studium, sondern auch die Gelegenheit, praktisch zu experimentieren und verschiedene Teilbereiche der biologischen Forschung kennenzulernen. Zu den Schwerpunkten gehörten Humanbiologie, Cytologie, Mikrobiologie/Genetik und Bioinformatik. Dabei wurden sie von einem engagierten Team von Fachleuten betreut, zu dem Dr. Anne Schaarschuch, Professor Dr. Stefan Kins, Dr. Roman Köhl, Dr. Susanne Zehner und Dr. David Zimmer gehörten, wie RPTU berichtet.

Die praktischen Versuche umfassten eine Vielzahl an Themen. Insbesondere wurden molekulare Mechanismen und Neuropathologie bei Alzheimer und Demenz erforscht. Hierbei nahmen die Teilnehmer unter anderem an der Herstellung von Blutpräparaten teil, untersuchten eigene Blutzellen unter dem Mikroskop, züchteten Bakterien und isolierten DNA. Diese Erkenntnisse stehen im Kontext zu den aktuellen Forschungen über Alzheimer, die besagen, dass in Nervenzellen von Alzheimer-Patienten mutierte Ubiquitin-Moleküle entstehen und den Proteinabbau stören, was wiederum schädlichen Einfluss auf Mitochondrien hat. Diese Informationen stammen aus den Arbeiten eines internationalen Teams, das neue molekulare Zusammenhänge zur Alzheimer-Krankheit herausgearbeitet hat, wie die Universität Graz erklärt Graz.

Forschung zu Alzheimer und seine Bedeutung

Die aktuelle Forschung zeigt, dass eine Ansammlung von Ubiquitin und der Anstieg basischer Aminosäuren in Zellen zu oxidativem Stress führen kann. Mitochondrien, die entscheidend für den zellulären Stoffwechsel sind, können dadurch geschädigt werden. Die Entdeckung, dass der Protein Vms1 einen schützenden Mechanismus aktiviert, eröffnet neue Möglichkeiten für therapeutische Ansätze. Dies könnte in Zukunft zur Entwicklung von Medikamenten zur Verlangsamung der Alzheimer-Erkrankung beitragen, die immer noch als eine der häufigsten neurodegenerativen Störungen gilt, wie das IPMB in Heidelberg betont Heidelberg.

Im Rahmen der Biologie-Olympiade qualifizierten sich aus 90 Teilnehmern in der ersten Runde 39 Schülerinnen und Schüler für die zweite Runde. Von diesen werden schließlich die vier Besten, die Rheinland-Pfalz vertreten, in Kiel ermittelt. Diese sind Franziska Maier von der Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium in Speyer sowie Vincent Eberle und Selin Senal vom Gymnasium Mainz-Oberstadt. Die gesamte Olympiade findet vom 13. bis 20. Juli 2025 in Quezon City, Philippinen, statt und zeigt den großen Zuspruch des Wettbewerbs an rheinland-pfälzischen Gymnasien und Gesamtschulen. Weitere Informationen zur Biologie-Olympiade sind unter biologie-olympiade.de verfügbar.

Referenz 1
rptu.de
Referenz 2
molekularbiologie.uni-graz.at
Referenz 3
www.ipmb.uni-heidelberg.de
Quellen gesamt
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