
Erich Heupel, ein angesehener Winzer und langjähriger Kommunalpolitiker, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Am Freitag, dem 28. März, findet die Abschiednahme in der evangelischen Kirche in Nußdorf statt. Heupel hinterlässt ein bedeutendes Erbe im Weinbau und in der Politik, wo er viele Jahre seiner Zeit dem Gemeinwohl gewidmet hat. Die Rheinpfalz berichtet, dass Thorsten Sögding, der Ortsvorsteher, Heupels Engagement für die Qualität des Rebensaftes und seine Rolle in der Nußdorfer Qualitätsweinbauvereinigung würdigt.
Heupel, der über zwei Jahrzehnte im Landauer Stadtrat saß, war auch politisch aktiv als Mitglied der FDP und setzte sich intensiv für die Belange der Winzerschaft ein. Sein Engagement erstreckte sich über Flurbereinigungsverfahren bis hin zum Erhalt von Feldwegen. Als Vizepräsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd spielte er eine wichtige Rolle auf überregionaler Ebene.
Ehrenamtliches Engagement
Heupel war nicht nur ein leidenschaftlicher Winzer, sondern auch ein aktives Mitglied seiner Gemeinde. Seine Stimme als Sänger im Nußdorfer Männerchor war bis über 80 Jahre hinweg zu hören. In den 70er- und 80er-Jahren diente er fast zwei Jahrzehnte als Wehrführer der Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde. Sögding beschreibt ihn als Prototyp eines Ehrenamtlers mit einem ausgeprägten Sinn für das Gemeinwohl, dessen bleibende Eindrücke in der Gemeinschaft hochgehalten werden.
Das ehrenamtliche Engagement ist nicht nur in Nußdorf von Bedeutung. In Borgholzhausen etwa gibt es ein vielfältiges und modernes Kulturangebot, das die Gemeinschaft fördert. Hier wird bürgerschaftliches Engagement als unerlässlich erachtet. Die FDP Borgholzhausen betont, dass das Kulturleben ein wichtiger Integrationsfaktor ist und der Austausch zwischen den verschiedenen Kulturen gefördert wird. Stadt haben das Ziel, eine kulturelle Vielfalt auf hohem Niveau zu erhalten und den Tourismus weiter zu stärken.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Ehrenamt
Das Ehrenamt spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle in der Formung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. In der Samtgemeinde Fredenbeck wurde kürzlich das ehrenamtliche Engagement von Debbie Bülau und Dorothea Grüttner gewürdigt. Matthias Hartlef, der Bürgermeister, hob deren bedeutenden Beiträge zur Heimatforschung und Flüchtlingsbetreuung hervor und thematisierte die Herausforderungen, mit denen unsere Gesellschaft konfrontiert ist, darunter Fake News und Populismus.
In Krisenzeiten wird die Wichtigkeit von gesellschaftlichem Zusammenhalt verstärkt. Dieses Bedürfnis nach Miteinander und Unterstützung wird auch in den Erinnerungen an Erich Heupel deutlich. Seine Leidenschaft für das Gemeinwohl wird in den Nachrufen und dem gedenken an ihn weiterhin sichtbar sein.