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Wichtiger Schritt für Studierende: Vizepräsidentschaft in Trier geplant!

Am 14.02.2025 wird die erste studentische Vizepräsidentschaft an der Uni Trier erwartet. Studierende sind eingeladen, sich zu bewerben und aktiv an der Hochschulpolitik mitzuwirken.

Leonhard Székessy wurde als Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) an der Universität Trier gewählt. Sein Amt kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da die Studierenden mehr Mitspracherecht im Hochschulgeschehen fordern. Die Studierenden zeigen sich enthusiastisch über die neuen Möglichkeiten, aktiv an der Gestaltung ihrer Universität mitwirken zu können. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass die Zuständigkeiten der neuen studentischen Leitung in Übereinstimmung mit den bestehenden Vertretungen, wie dem AStA, abgestimmt werden.

Die erste studentische Vizepräsidentschaft in Rheinland-Pfalz steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Bestätigung durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit in Mainz. Die Bewerbungsphase für die Präsidentschaft soll in der zweiten Jahreshälfte anfangen, wobei sich alle Studierenden der Universität Trier für die Position bewerben können.

Votes, Vertretung und Wahlverfahren

Das Auswahlverfahren wird unter Einbeziehung des Studierendenparlaments (StuPa) durchgeführt. Die Wahl erfolgt durch den Uni-Senat, was die demokratische Legitimation der neuen Führung unterstreicht. Die Amtszeit beträgt ein Jahr und eine einmalige Wiederwahl ist möglich. Darüber hinaus wird für die Übernahme des Amtes eine Aufwandsentschädigung gezahlt, und eine Studienbeurlaubung kann beantragt werden.

Der AStA agiert als exekutive Instanz der verfassten Studierendenschaft, einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, die im Landeshochschulgesetz geregelt ist. Zu den Aufgaben des AStA gehört die Selbstverwaltung der Studierenden sowie die Erhebung von Beiträgen zur Finanzierung der vielfältigen Aktivitäten, die pro Semester bei 16 Euro liegen. Der AStA ist in zwölf Referate und Arbeitskreise gegliedert und setzt sich aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen.

StuPa: Die Stimme der Studierenden

Das Studierendenparlament, das jährlich gewählt wird und 25 Sitze umfasst, spielt eine zentrale Rolle in der Hochschulpolitik der Uni Trier. Es gewichtet die Interessen der Studierenden gegenüber der Hochschulleitung und hat einen entscheidenden Einfluss auf die finanziellen Mittel, die dem AStA zur Verfügung stehen. Bei den Wahlen, die in der ersten Dezemberwoche stattfinden, wird eine zentrale Wahl sowie spezielle Wahlen für Direktmandate in den Fachbereichen organisiert.

Die Studierenden sind zudem in Fachschaften organisiert, die unabhängig vom AStA und StuPa arbeiten. Diese Fachschaftsräte bilden das Autonome FachschaftenTreffen (AFaT) und haben die Möglichkeit, Gelder zu beantragen, um spezifische Initiativen zu unterstützen. Die Studierendenvertretung ist ein demokratisch gewähltes Organ und setzt sich für die Interessen der Studierenden sowohl innerhalb der Hochschule als auch auf nationaler und internationaler Ebene ein.

Die Universität selbst wird von der Präsidentin, Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, geleitet, unterstützt von zwei Vizepräsidentinnen und der Kanzlerin Dr. Ulrike Graßnick. Der Senat, als höchstes beschlussfassendes Gremium, entscheidet über grundlegende Angelegenheiten der Universität. In einer solchen Atmosphäre, in der studentische Mitbestimmung und Verwaltung gestärkt werden sollen, bleibt abzuwarten, wie sich die neue Studentenvorstandschaft auf die Hochschulpolitik auswirken wird.

Referenz 1
www.uni-trier.de
Referenz 2
www.asta-trier.de
Referenz 3
www.uni-kassel.de
Quellen gesamt
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