
Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt hat das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz offiziell als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Dieses Zertifikat wurde vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) übergeben und bescheinigt dem Ministerium die Umsetzung vorbildlicher Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs am Arbeitsplatz.
Mit dem Ziel, ein vielfältiges Verkehrsangebot im Land zu schaffen, legt das Ministerium großen Wert auf die Unterstützung der Pendler, die mit dem Rad zur Arbeit fahren möchten. Der Standort in der Mainzer Innenstadt bietet dabei günstige Voraussetzungen, z.B. die Nähe zu Bahnhöfen und Bushaltestellen, die das Pendeln erleichtern.
Zertifizierung und Angebote für Mitarbeitende
Das Ministerium erhielt das Zertifikat in der Stufe „Silber“, eine der drei möglichen Abstufungen des ADFC, die von Bronze über Silber bis Gold reichen. Die Initiative „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ des ADFC hat sich zum Ziel gesetzt, Arbeitgeber bei der Schaffung fahrradfreundlicher Arbeitsplätze zu unterstützen. Die Zertifizierung bewertet Fahrradfreundlichkeit in verschiedenen Aktionsfeldern.
Um die Fahrradnutzung weiter zu fördern, bietet das Ministerium unterschiedliche Angebote für Mitarbeitende an. Dazu zählen ein vergünstigtes Jobticket sowie ein Dienstrad-Leasing durch die Landesregierung. Auch die Infrastruktur am Standort ist vorbildlich: Es wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Radwege und Einrichtungen wie Reparaturstationen, Duschen und Spinde umgesetzt.
Fokus auf Kommunikation und Unterstützung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kommunikation innerhalb des Ministeriums. Der betriebliche Mobilitätsbeauftragte spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem er über die vorhandenen Angebote und Entwicklungen informiert. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Mitarbeitenden bei der Wahl ihrer Pendelrouten zu unterstützen und die Freude am Fahrradfahren zu fördern.
Der ADFC engagiert sich seit vielen Jahren für eine fahrradfreundliche Kultur in deutschen Unternehmen. Der Bedarf an attraktiven Arbeitgebern ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels gestiegen. Mehr Informationen zum Thema und zum Zertifizierungsverfahren finden Interessierte auf der Webseite des ADFC, die praktische Hinweise und einen Selbsttest zur Bewertung der Fahrradfreundlichkeit von Unternehmen bietet.
Diese umfassenden Maßnahmen und die offizielle Auszeichnung unterstreichen die Bedeutung der Fahrradkultur im Arbeitsumfeld und bieten sowohl ökonomische als auch gesundheitliche Vorteile. Dadurch wird nicht nur das Image des Unternehmens gestärkt, sondern auch ein nachhaltiger Beitrag zur Mobilitätswende geleistet. Weitere Informationen zur Initiative und den Vorteilen einer fahrradfreundlichen Unternehmenskultur sind auf den Webseiten des ADFC detailliert zu finden: ADFC und ADFC BW.
Die Auszeichnung als fahrradfreundlicher Arbeitgeber ist ein weiterer Schritt in Richtung der Vision, Menschen den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zu erleichtern und gleichzeitig die regionale Verkehrsinfrastruktur zu stärken.