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Universität Trier knüpft internationale Freundschaften in Taiwan!

Delegation der Universität Trier besucht Taiwan, um akademische Kooperationen zu stärken. Unter der Leitung von Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer werden zukünftige Austauschprojekte und gemeinsame Aktivitäten in Aussicht gestellt.

Die Universität Trier hat einen wichtigen Schritt in Richtung internationaler Zusammenarbeit unternommen. Eine Delegation, angeführt von der Universitätspräsidentin Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, reist nach Taiwan, um akademische Beziehungen zu stärken. Rund zwanzig Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen der Universität sind Teil der Reise, die darauf abzielt, zukünftige Kooperationen auszuloten. Die Delegation wird sich u.a. mit Vertretern der National Chengchi University (NCCU) und der National Taiwan University (NTU) treffen.

Ein zentrales Ziel dieser Reise ist die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der NCCU. Hierbei steht die Teilnahme an der internationalen Konferenz „Human Values and Social Transformations in the Age of AI“ im Mittelpunkt. Diese Konferenz bietet eine Plattform, um wertvolle Einblicke und Ansätze zu teilen, die sowohl akademische als auch gesellschaftliche Relevanz haben.

Förderung von Studierendenaustausch

Ein weiterer bemerkenswerter Punkt dieser Reise ist die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen den Präsidenten der NTU und der Universität Trier. Diese Vereinbarung legt den Grundstein für den Austausch von Studierenden und gemeinsamen Aktivitäten, die beiden Institutionen zugutekommen sollen. Angesichts der über 190 Hochschulen, mit denen die Universität Trier weltweit vernetzt ist, ist dieser Schritt ein weiterer Meilenstein in der international ausgerichteten Profilierung der Hochschule. Dies wird von der Hochschule Trier als Teil ihrer missionierten Strategie zur Förderung einer sprachlich internationalen Ausrichtung hervorhebt.

Die Universität Trier hat derzeit etwa 12.000 Studierende und ist bekannt für ihr ausgeprägtes geistes- und gesellschaftswissenschaftliches Profil sowie starke naturwissenschaftliche Schwerpunkte in Raum- und Umweltwissenschaften. Die klinisch orientierte Psychologie zählt zu den größten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland, und auch Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sind gut ausgebaut.

Internationalisierung von Hochschulen

Die Bedeutung internationaler Kooperationen wird auch durch die aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) untermauert. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 18.153 internationale Kooperationen zwischen 312 Hochschulen in Deutschland, ohne die Erasmus-Programme zu berücksichtigen. Die Internationalisierung wird als Schlüsselfaktor erachtet, um die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Hochschulstandorts zu sichern und auszubauen. Der Ausbau und die Vertiefung europäischer und internationaler Hochschulkooperationen in Forschung und Lehre stehen dabei im Fokus.

Zusätzlich wird die Attraktivität der deutschen Hochschulen für internationale Studierende durch spezifische Förderprogramme, besonders des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), unterstützt. Diese Programme sollen nicht nur den strukturierten Studierendenaustausch fördern, sondern auch Forschungsorientierte Kooperationen und internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften ins Leben rufen. Diese Initiativen sind Teil einer umfassenden Strategie, die Bund und Länder im Sommer 2024 verabschiedet haben.

Die Delegation der Universität Trier ist trotz regnerischer Wetterbedingungen optimistisch und wird von ihren taiwanesischen Partnern herzlich empfangen. Die historischen Sehenswürdigkeiten, wie der Human Rights Memorial Park auf Green Island, werden der Delegation wertvolle Eindrücke und Erfahrungen vermitteln, die über die akademischen Kontakte hinausgehen.

Referenz 1
www.uni-trier.de
Referenz 2
www.hochschule-trier.de
Referenz 3
www.bmbf.de
Quellen gesamt
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