
Lars von Trier, der international bekannte dänische Regisseur und Drehbuchautor, ist 68 Jahre alt und hat 2022 seine Parkinson-Diagnose öffentlich gemacht. In den letzten Monaten gab es Besorgnis um seine Gesundheit, die jüngst durch Berichte über seinen Umzug in ein Pflegezentrum verstärkt wurde. Laut dänischen Medien erhält er dort die notwendige Behandlung und Pflege, welche eine Ergänzung zu seinem eigenen Zuhause darstellt. Louise Vesth, Sprecherin seiner Produktionsfirma Zentropa, äußerte sich auf Instagram und betonte, dass es Lars unter den gegebenen Umständen gut gehe. Gleichzeitig bat sie um Respekt für seine Privatsphäre und wies darauf hin, dass keine weiteren Kommentare gewünscht sind; Gala berichtet, dass er bei den ersten Symptomen des Parkinson-Syndroms während der Dreharbeiten zu „The Kingdom: Exodus“ (2022) mit unangenehmem Zittern zu kämpfen hatte.
Die Parkinson-Diagnose stellt einen schweren Rückschlag für den Filmemacher dar, der für seine filmischen Meisterwerke wie „Dancer in the Dark“, „Nymphomaniac“ und „Melancholia“ bekannt ist. Trotz der gesundheitlichen Herausforderungen plant Lars von Trier, mit einem neuen Spielfilm mit dem Arbeitstitel „After“ zurückzukehren. Dies wird sein erster Film seit 2018 sein und markiert gleichzeitig seine Rückkehr nach der Bekanntgabe seiner Erkrankung. Das dänische Filminstitut hat den Film mit rund 175.000 Euro gefördert, was einen wichtigen Schritt in seiner kreativen Laufbahn darstellt Nordisch.
Privates Leben und Kontroversen
Zusätzlich zu seiner gesundheitlichen Situation ist Lars von Trier auch für seine umstrittenen Äußerungen bekannt. Im Jahr 2023 sorgte er für Aufregung, als er in einem sozialen Medienbeitrag bezüglich des Ukraine-Konflikts äußerte: „Russische Leben zählen auch.“ Dies führte zu scharfer Kritik seitens der ukrainischen Regierung. Darüber hinaus wurde er 2011 vom Cannes Film Festival ausgeschlossen, nachdem er bemerkt hatte, dass er „ein Nazi“ sei und Adolf Hitler verstehe; er kehrte jedoch 2018 zurück Independent.
Die jüngsten Entwicklungen in Lars von Triers Leben zeigen sowohl seine persönlichen Herausforderungen als auch seine Entschlossenheit, in der Filmindustrie aktiv zu bleiben. Der Regisseur bleibt eine umstrittene Figur, die trotz ihrer Schwierigkeiten weiterhin die Welt des Kinos beeinflusst.