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Kultur im Aufbruch: Konzertzauber mit Mendelssohn in Trier!

Am 11. Februar 2025 betont Präsidentin Eva Martha Eckkrammer an der Universität Trier die kulturelle Bedeutung in Krisenzeiten, während Maestro Gosha Mosiashvili ein bewegendes Konzert leitet.

Am 11. Februar 2025 veranstaltet die Universität Trier ein Konzert, das die Relevanz und Kraft der Kultur in turbulenten Zeiten betont. Präsidentin Eva Martha Eckkrammer hebt dies in ihrer Eröffnungsrede hervor und macht auf die emotionalen Dimensionen von Musik aufmerksam, die in schwierigen Zeiten Trost spenden kann.

Das Konzert steht unter der Leitung von Maestro Gosha Mosiashvili, der ein Auswahl an eindrucksvoller Musik präsentiert, die sowohl melancholisch als auch ausdrucksvoll ist. Besonders bemerkenswert ist die Eröffnung mit Edvard Griegs „Peer Gynt-Suite Nr. 1“, die auf Henrik Ibsens Gedicht über den Bauernjungen Peer basiert.

Musikalisches Programm

Die Suite fängt die Morgenstimmung mit sanften Klängen von Flöten und Holzbläsern ein, bevor die kraftvollen Trommeln und Blechbläser für ein dramatisches Erlebnis sorgen. Insbesondere die Komposition „In Ases Tod“ zieht die Zuhörer in ihren Bann, mit ihrem samtigen Klang, der im Pianissimo endet.

Ein weiteres Highlight des Abends ist „Anitras Tanz“, das mit beschwingten Pizzicati der Violinen begeistert. Der krönende Abschluss der Gattung wird im vierten Satz „In der Halle des Bergkönigs“ präsentiert, wo Trolle zunächst leise und dann in einem lärmenden Getöse dargestellt werden.

Der Chor führt anschließend Felix Mendelssohns vier Lieder aus op. 59 a cappella auf, wobei die präzise Intonation im Mittelpunkt steht. Auffällig ist, dass die Männerstimmen im Stück „Frühzeitiger Frühling“ etwas leise wirken, während alle Stimmen im abschließenden Stück „Abschied vom Walde“ harmonisch ausgeglichen sind.

Ein Blick auf Felix Mendelssohn

Mendelssohn, geboren am 3. Februar 1809 in Hamburg, Deutschland, war ein deutscher Komponist, Pianist, Organist und Dirigent der Frühromantik. Er war ein echtes Wunderkind, das bereits im Alter von 12 Jahren erste Kompositionen verfasste. Mendelssohn war ein Schlüsselfigur in der musikalischen Wiederbelebung geschichtlicher Werke und trug zur Veröffentlichung der Matthäus-Passion von Bach im Jahr 1829 bei.

Zu seinen bemerkenswertesten Werken zählen seine fünf Sinfonien, das Violinkonzert in e-Moll sowie die Kompositionen für Kammermusik. Bis zu seinem Tod im Jahr 1847 hinterließ er ein bleibendes Erbe, das sich durch die Verschmelzung klassischer Formen mit romantischem Ausdruck auszeichnet. Sein Werk bleibt ein Eckpfeiler im klassischen Repertoire.

In der Aufführung wird auch Gabriel Faurés „Pavane in Fis-moll“ für Chor und Orchester zu hören sein, dessen Melodie die Unausweichlichkeit von Liebe und Leid einfängt und mit einem spanischen Flair versehen ist. Den Abschluss bildet Antonin Dvoraks „Te Deum“, das mit Pauken und Trompeten ein kraftvolles Erlebnis für das Publikum schafft.

Diese Veranstaltung nicht nur ein musikalisches Fest, sondern auch eine Hommage an die Kraft der Musik als Ausdruck menschlicher Emotionen und Erfahrungen.

Referenz 1
www.uni-trier.de
Referenz 2
www.jeanmichelserres.com
Referenz 3
www.jeanmichelserres.com
Quellen gesamt
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