
Der hawaiianische Vulkan Kilauea ist am Dienstag, dem 11. März 2025, erneut aktiv geworden und hat beeindruckende Lavafontänen ausgestoßen. Diese Fontänen erreichten bis zu 150 Meter Höhe und stellen die 13. Eruption seit dem ersten Ausbruch am 23. Dezember 2024 dar. Laut dem Hawaiian Volcano Observatory bleiben derzeit die Wohngebiete von den Ausbrüchen unberührt, was Beruhigung für die ansässige Bevölkerung bringt. Touristen und Einheimische strömten in Scharen zu den Aussichtspunkten, um das Naturschauspiel hautnah zu erleben.
Der Ausbruch begann um 2:36 Uhr Ortszeit mit einer intensiven Aktivität. Nachdem erste kleine Spatterfontänen am Vortag aufgetreten waren, brachen die Hochfontänen aus dem nördlichen Vent bereits nach wenigen Minuten nach dem Ausbruch in ihre volle Pracht auf. Bei maximalen Höhen wurde ein Spektrum zwischen 120 und 180 Metern verzeichnet, während die Lavaflüsse 40 bis 50 Prozent des Halemaʻumaʻu-Kraterbodens bedeckten. Diese Phase ist durch eine episodische Aktivität gekennzeichnet, die die bisherigen Eruptionen des Kilauea seit 2020 übertrifft laut USGS.
Geologische Aktivität
Kilauea gilt als einer der aktivsten Vulkane der Erde. Diese hohe Eruptionsfrequenz ist das Resultat geologischer, tektonischer und magmatischer Prozesse. Die Vulkanaktivität wird durch die Lage des Kilauea über einem Hotspot auf der Pazifischen Platte unterstützt, was zu kontinuierlichem Magmafluss zur Erdoberfläche führt. Die niedrige Viskosität der Basaltlava ermöglicht es, dass es oft zu wenig explosiven, aber häufigen Eruptionen kommt ordnet die Geologie ein.
Die aktuellen eruptiven Episoden zeigen charakteristische Muster, die mit erhöhter seismischer Aktivität und Gasemissionen korrelieren. Das Halemaʻumaʻu-Kraterfeld ist durch stetige Veränderungen gekennzeichnet, die durch wiederholte Einbrüche und Ausbrüche in den letzten Jahrhunderten entstanden sind. Die Lava und deren Strömungen haben nicht nur einen Einfluss auf die geologischen Strukturen, sondern auch auf die Flora und Fauna in der Umgebung, da sie Lebensräume schaffen und gleichzeitig zerstören können.
Überwachung und Sicherheit
Die Ist des Hawaiian Volcano Observatory und der Hawai‘i Volcanoes National Park arbeiten eng zusammen, um die vulkanische Aktivität zu überwachen und vor möglichen Gefahren zu warnen. Hohe Konzentrationen von Schwefeldioxid (SO2) werden erwartet, die potenziell Gesundheitsrisiken für Anwohner und Touristen in der Umgebung darstellen können. Der Druck in den Magmareservoirs nimmt ab und mit den laufenden Entwicklungen wird ein hohes Maß an Aufmerksamkeit auf diese Themen gelegt berichtet USGS.
Die Anwohner werden weiterhin aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen. Dazu gehört das Minimieren des Kontakts mit vulkanischen Partikeln, die Haut- und Augenreizung verursachen können. Die Instabilität der Kraterwände und mögliche Erdspaltungen sind weitere Risiken, die insbesondere im Halemaʻumaʻu-Kraterbereich berücksichtigt werden müssen.