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Neuwied investiert 15 Millionen Euro in sichere Radwege für alle!

Verkehrsministerin Daniela Schmitt verkündet Investitionen von 15 Millionen Euro für die Radwegerneuerung in Neuwied, um die Mobilität und Lebensqualität zu verbessern. Ziel: ein sicheres, klimafreundliches Radwegenetz.

Verkehrsministerin Daniela Schmitt hat heute die bedeutende Rolle des Fahrrads für die nachhaltige Mobilität in Rheinland-Pfalz hervorgehoben. Anlässlich der Ankündigung einer umfassenden Erneuerung des Radwegs ab der Pfarrstraße in Neuwied äußerte sie, dass dieser Radweg über eine Länge von 1,1 Kilometern rheinaufwärts grundhaft erneuert werden soll. Der Weg verläuft rheinseitig des Deiches und ist Teil einer größeren städtebaulichen Maßnahme zur Umgestaltung des Deichvorgeländes.

Mit diesen Maßnahmen wird nicht nur die Infrastruktur für den Alltagsradverkehr verbessert, sondern auch Radtouristen sollen in Neuwied besser aufgenommen werden. Schmitt erklärte, dass die Initiative die Aufenthalts- und Lebensqualität für Bürger und Touristen erhöhen wird. Sie betonte zudem die positiven Auswirkungen des Fahrrads als klimaschonenden und platzsparenden Verkehrsträger, welcher klar im Fokus der Landesregierung steht.

Bundesmittel und kommunale Unterstützung

Im Rahmen des Regierungsschwerpunkts „Innenstädte der Zukunft“ wird dieser Ausbau auch durch den Bund unterstützt. Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hatte zuvor angekündigt, dass bis 2030 rund 1,8 Milliarden Euro für den klimafreundlichen Radverkehr zur Verfügung stehen werden. Für Rheinland-Pfalz sind davon etwa 83 Millionen Euro vorgesehen, um eine verkehrssichere Radverkehrsinfrastruktur aufzubauen. Diese Initiative ist im Einklang mit der bundesweiten Zielsetzung, den Radverkehr zu fördern und zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung beizutragen, wie das BMDV berichtet.

Die finanziellen Mittel des Bundes für die Programme „Modellvorhaben des Radverkehrs“, „Radnetz Deutschland“ sowie das „Sonderprogramm Stadt und Land“ – alle bis 2030 – sollen dazu dienen, die Radinfrastruktur signifikant zu verbessern. Für das aktuelle Haushaltsjahr werden Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von etwa 222 Millionen Euro bereitgestellt.

Lokalpolitische Impulse in Neuwied

Der Oberbürgermeister von Neuwied, Jan Einig, hat ebenfalls die Vorteile der aktuellen Radwegeerneuerung hervorgehoben. Er spricht von einer erhöhten Attraktivität der Innenstadt und dem wichtigen Fortschritt durch die Schließung der Radweglücke in Richtung Engers und Koblenz. Diese Maßnahmen sind nicht nur ein Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur, sondern fördern auch den Radverkehr als umweltfreundliche Mobilitätsalternative.

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bundesebene sowie der Kommunen können die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Ausbau und eine nachhaltige Entwicklung des Radverkehrs in Rheinland-Pfalz weiter verbessert werden, wie mwvlw.rlp feststellt.

Referenz 1
mwvlw.rlp.de
Referenz 3
bmdv.bund.de
Quellen gesamt
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