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Tanz der Götter: Béjart Ballet Lausannes fesselnder Auftritt in Ludwigshafen!

Am 15. März 2025 präsentiert das Béjart Ballet Lausanne im Pfalzbau Ludwigshafen eine beeindruckende Aufführung mit Maurice Béjarts Meisterwerken, die die Essenz des Menschseins im Tanz erforschen.

Das Béjart Ballet Lausanne feiert eine fulminante Rückkehr auf die Bühne des Ludwigshafener Pfalzbaus. Am 15. März 2025 präsentieren die Tänzerinnen und Tänzer unter der Leitung von Gil Roman ein eindrucksvolles Programm, das die Revolution des Balletts durch den legendären Choreografen Maurice Béjart würdigt. Béjart, der von 1927 bis 2007 lebte, ist bekannt dafür, die Tänzer in den Mittelpunkt seiner Werke zu rücken und dem modernen Ballett mit seiner kreativen Vision neue Impulse zu verleihen. rheinpfalz.de berichtet über diesen besonderen Abend.

In Ludwigshafen wird die Aufführung mit Béjarts Schlüsselwerk „Bolero“ beginnen, das 1961 uraufgeführt wurde und sich mit einer kraftvollen Darstellung männlicher Körper auseinandersetzt. Kritiker haben diese Choreografie in den USA als „vulgär“ und „prätentiös“ bewertet, doch die visuelle und emotionale Kraft des Stücks zieht weiterhin Zuschauer in ihren Bann. Der Solist Oscar Eduardo Chacón wird seine athletischen Fähigkeiten und dramatischen Ausdrucksformen unter Beweis stellen, während die Gruppe von 37 Tänzern eine abwechslungsreiche Palette stilisierter Bewegungen bietet, die von der griechischen Musik Mikis Theodorakis inspiriert sind.

Ein Abend voller kultureller Vielfalt

Das Programm des Abends umfasst auch Béjarts Werk „7 danses grecques“ aus dem Jahr 1983, das die kulturelle Vielfalt und die universellen Themen des Menschseins thematisiert. Béjart selbst hat oft die Essenz des Menschen und das Spirituelle im Tanz gesucht. Er verstand es, große Themen des Lebens auf die Bühne zu bringen, wobei er Elemente aus verschiedenen Religionen und Kulturen einbezog. Sein multikultureller Ansatz in der Kunst zeigt sich auch in Stücken wie „Bhakti“, das 1967 Premieren feierte und Verbindungen zwischen Yoga und Tanz herstellt, und seinen ikonischen Pas de deux, die die Gemeinsamkeiten der menschlichen Erfahrung betonen.

Gerade diese Offenheit und die Neugier auf verschiedene Traditionen prägten Béjarts Karriere. Er spielte nicht nur in der Welt des Tanzes eine bedeutende Rolle, sondern gründete auch mehrere Tanzschulen, darunter die bekannte Mudra in Brüssel und Dakar. Béjarts Einfluss ist unbestritten, und seine Werke, darunter „Golestan“ und „Farah“, werden weiterhin in der internationalen Tanzszene geschätzt.

Der Abend im Pfalzbau wird von Gil Roman, der 2007 die Leitung des Béjart Ballet Lausanne übernahm, mit dem Stück „Alors on danse …!“ eröffnet. Dieses Werk ist eine Hommage an die Jugend und stellt die Kraft und Vitalität der jungen Tänzer in den Vordergrund. Roman hat das Repertoire des Unternehmens seit seiner Übernahme erheblich erweitert und so den Einfluss Béjarts lebendig gehalten.

Zusammengefasst zeigt diese Aufführung nicht nur die technischen Finessen und die kreative Vision von Béjart, sondern auch die anhaltende Relevanz seines Schaffens im heutigen Tanz. Das Béjart Ballet Lausanne bleibt ein leuchtendes Beispiel für die Kraft des Tanzes, der über kulturelle Grenzen hinaus verbindet und das Menschsein feiert. Auch nach seinem Tod bleibt Béjarts Erbe durch seine Werke und die von ihm inspirierten Tänzer lebendig. Wikipedia verleiht weiteren Kontext zu seinem Einfluss und seinem Lebenswerk.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 3
en.m.wikipedia.org
Quellen gesamt
Web: 15Social: 93Foren: 75