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Emotionales Gastspiel: „So, und jetzt kommst du“ begeistert in Neustadt!

Am 22. Januar 2025 feierte das Pfalztheater ein ausverkauftes Gastspiel von Arno Franks Coming-of-Age-Geschichte „So, und jetzt kommst du“ in Kaiserslautern. Die berührende Familiengeschichte begeistert das Publikum.

In den vergangenen Wochen begeistert das Pfalztheater mit seiner Inszenierung des Coming-of-Age-Romans „So, und jetzt kommst du“ von Arno Frank. Dieser autobiografisch gefärbte Roman erzählt die bewegende Geschichte einer (West-)Pfälzer Familie in den 1980er-Jahren und wird aus der Perspektive eines Kindes dargestellt. Die Aufführung im Saalbau in Kaiserslautern war ausverkauft, und auch in Neustadt erntete die Inszenierung am Ende stürmischen Beifall. Die Stückfassung wurde von Regisseur Dominique Schnizer entwickelt, der für seine kreative Partnerschaft mit dem schwedischen Autor Henning Mankell bekannt ist und bereits für seine Inszenierung von Nis-Momme Stockmanns „Der Mann der die Welt aß“ nominiert wurde, wie Rheinpfalz berichtet.

Der Roman verfolgt die Lebensreise von Arno Frank und seiner Schwester Jeany. Ihre Kindheit wird von den Träumen ihres Vaters, eines hochverschuldeten Autohändlers, geprägt, der nach einem besseren Leben strebt. Plötzlich packt die Familie all ihre Sachen, um in Südfrankreich neu zu beginnen. Arno, der die wachsende Unsicherheit seiner Situation spürt, erkennt, dass sein Vater ein gesuchter Hochstapler ist. Diese emotionale und psychologisch aufgeladene Erzählung ist der Kern des Stücks, das in einer Aufführungsdauer von etwa 135 Minuten einschließlich Pause präsentiert wird, wie die offizielle Webseite des Pfalztheaters erläutert.

Die Besetzung und Inszenierung

Das Ensemble ist mit talentierten Schauspielern besetzt. Dennis Bodenbinder spielt die Rolle des Arno, während Béla Wienert und Nikodem Wozniak die jüngere Version des Charakters verkörpern. Helena Vogel brilliert als Jeany, unterstützt von Ljuba Antonyuk und Nele Schanding in den Rollen der jungen Jeany. Weitere Schlüsselrollen sind mit Rainer Furch als Jürgen, Aglaja Stadelmann als Jutta sowie Josephine Raschke und Henning Kohne in mehreren Rollen besetzt.

Die Inszenierung fasziniert nicht nur durch die schauspielerische Leistung, sondern auch durch die thematische Tiefe. Das Coming-of-Age-Genre beleuchtet universelle Erfahrungen des Erwachsenwerdens, darunter persönliche Entwicklung, Freundschaft und die Suche nach Identität. Dies wird in der Geschichte von Arno eindrucksvoll widergespiegelt, während er zwischen den Ungewissheiten seiner Kindheit und der komplexen Welt der Erwachsenen navigiert. Nürnberger Wochenblatt beschreibt Coming-of-Age-Geschichten als oft geprägt von emotionalen Prüfungen, die zur Selbstfindung anregen.

Insgesamt bietet die Inszenierung von „So, und jetzt kommst du“ eine fesselnde Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens. Die Aufführung ermutigt das Publikum, sich mit seinen eigenen Erfahrungen und den gesellschaftlichen Werten auseinanderzusetzen, die das individuelle Wachstum prägen. In einer Zeit, in der viele Jugendliche ähnliche Schwierigkeiten und Fragen erleben, bleibt die Geschichte von Arno Frank relevant und berührend.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
pfalztheater.de
Referenz 3
nuernberger-wochenblatt.de
Quellen gesamt
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