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Rentner klagt an: Teure Energiepreise plagen die Alten in Brandenburg!

Am 19. Januar 2025 berichtet ein 77-jähriger Rentner aus Brandenburg über steigende Lebenshaltungskosten, persönliche Herausforderungen und den Rückgang bei Aalen. Seine kritischen Ansichten zur Politik werfen ein Licht auf die Sorgen vieler Rentner in Deutschland.

Ein 77-jähriger Rentner aus Schweinrich steht an einer Tankstelle in Brandenburg und erzählt von seinem Alltag. Kürzlich hat er für 40 Euro getankt, nachdem er mit Freunden einen Kaffee genossen hat. Mit gesundheitlichen Problemen, insbesondere an den Knien, lebt er seit dem Tod seiner Frau vor zwei Jahren allein. Sein Sohn wohnt acht Kilometer entfernt und besucht ihn nur selten. Trotz seiner Beschwerden hält er sich fit, indem er regelmäßig spazieren geht und seinen Rasen mäht.

Der Rentner hat 47 Jahre im Tiefbau gearbeitet und einen Maurerberuf erlernt. Seine Leidenschaft für das Angeln zeigt sich bei seinen Ausflügen, bei denen er vor allem Karpfen fängt. Allerdings bemerkt er einen Rückgang der Aale, die für den chinesischen Markt gefangen werden. Solche Erlebnisse lassen ihn auch an die Zeit zurückdenken, als seine Familie eine Wirtschaft an der Ostseeküste auf Rügen betrieb.

Politische Unzufriedenheit und Geldsorgen

Der Rentner äußert kritische Ansichten zur aktuellen politischen Lage in Deutschland. Er ist unzufrieden mit den steigenden Gaspreisen und der damit verbundenen staatlichen Unterstützung, die seiner Meinung nach eher Ausländern zugutekommt. Ab Januar 2024 ist eine weitere Gaspreiserhöhung um 60 Euro pro Monat geplant, was ihm und vielen anderen Rentnern große Sorgen bereitet.

Die Herausforderungen, mit denen Rentner konfrontiert sind, sind nicht zu unterschätzen. Die Inflation hat seit 2021 deutlich zugenommen, vor allem seit Beginn des Ukrainekrieges. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft sind Rentnerhaushalte besonders stark von der Inflation betroffen, insbesondere durch die gestiegenen Heizkosten. Im Jahr 2022 erlebten Rentner, die mit Öl heizten, eine Inflationsrate von 9,2 %, während die Rentner, die Fernwärme nutzten, mit 6,9 % davon weniger betroffen waren.

Gaspreisbremse und staatliche Hilfe

Um die finanziellen Belastungen für Rentner und andere Haushalte abzumildern, hat die Bundesregierung Maßnahmen wie die Gaspreisbremse ins Leben gerufen. Diese soll theoretisch bis März 2023 greifen, doch Millionen von Verbrauchern, darunter viele Rentner, müssen bis dahin weiterhin hohe Preise zahlen. Die Gaspreis- und Wärmepreisbremse soll eine Entlastung schaffen, jedoch ist die Realität oft anders.

Ein Nothilfefonds wird eingerichtet, um Zuschüsse und zinslose Darlehen für zahlungsunfähige Bürger bereitzustellen. Bis zu diesem Zeitpunkt sehen sich viele Rentner der hohen Preislage gegenüber und müssen kreative Lösungen finden, um über die Runden zu kommen. Eine einmalige Zahlung für Gas- und Wärmekunden im Dezember 2022 stellt einen ersten Schritt dar, aber der Druck auf die Haushaltskassen bleibt groß.

Der Rentner plant, zu wählen, und wird von seinem Sohn motiviert, dies zu tun. Für das neue Jahr wünscht er sich vor allem Gesundheit für seine Kinder und mehr gemeinsame Angelzeiten mit der Familie, um den Herausforderungen des Alltags zu entkommen und angenehme Momente zu erleben.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
rentenbescheid24.de
Referenz 3
www.merkur.de
Quellen gesamt
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