
Die Vorbereitungen für die 53. Rennrodel-Weltmeisterschaften, die vom 6. bis 8. Februar 2025 im Whistler Sliding Centre in Kanada stattfinden, laufen auf Hochtouren. Die deutschen Rennrodler sind voller Vorfreude und optimistischer Stimmung. Besonders die beiden Tobias, Arlt und Wendl, haben sich positiv über das Training und das Gemeinschaftsgefühl geäußert. Sie gelten als Aussichtsreiche Medaillenanwärter, insbesondere in den neuen Mixed-Wettbewerben.
Max Langenhan, der sich von einer Fußverletzung erholt, und der 14-malige Weltmeister Felix Loch sind ebenfalls Teil des deutschen Teams. Loch, der momentan den Einsitzer-Spitzenplatz mit Armin Zöggeler teilt, hat die Chance, sich mit einer weiteren Medaille alleiniger Rekordhalter in der WM-Bestenliste zu werden. Im Vorfeld äußerte Bundestrainer Patric Leitner, dass es beim Feintuning vor der WM positive Fortschritte gab.
Neue Mixed-Wettbewerbe und Wettkampfprogramm
Ein Highlight der diesjährigen WM ist die Einführung der Mixed-Wettbewerbe, die im Vorfeld bereits bei den Weltcups getestet wurden. Laut Wikipedia wird das Format, bei dem Teams aus einem Mann und einer Frau im Einsitzer sowie einem Männer- und Frauen-Doppelsitzer antreten, die bisherige Sprintrennen ersetzen. Diese Entscheidung wurde auf dem FIL-Kongress 2024 getroffen.
Das Wettkampfprogramm sieht vor, dass die Mixed-Doppelsitzer am Donnerstag um 19.30 Uhr an den Start gehen, gefolgt vom Mixed-Einsitzer um 20.45 Uhr. Am Freitag und Samstag stehen die Doppelsitzer der Herren um 23.00 Uhr und der Damen um 23.45 Uhr auf dem Plan, während die Damen Einsitzer um 2.20 Uhr starten. Am Samstag und Sonntag folgt der Einsitzer der Herren ab 22.45 Uhr sowie die Teamstaffel am Sonntag um 2.00 Uhr, was die Erwartungen der Zuschauer erhöhen dürfte.
Kampf um die Medaillen und Rekorde
Die deutschen Rennrodler haben in der Vergangenheit bemerkenswerte Erfolge erzielt. Insgesamt haben sie 35 WM-Goldmedaillen gewonnen, was sie zu den dominierenden Akteuren im Rennrodeln macht. Der größte Rivale der deutschen Mannschaft sind die Österreicher, die unter der Leitung des ehemaligen Weltmeisters Georg Hackl trainiert werden. Die Trainingsleistungen und die spezifische Konkurrenzsituation versprechen spannende Wettkämpfe.
Unter den deutschen Athleten strebt Julia Taubitz, eine fünfmalige Weltmeisterin, in Whistler nach weiteren Goldmedaillen. Das Team um Bundestrainer Patric Leitner zeigt sich optimistisch, dass die gute Vorbereitung in Verbindung mit der Erfahrung der Athleten wie Loch und Taubitz Früchte tragen wird.
Zusätzlich wurde der vorläufige Weltcupkalender am 19. Februar 2024 bekanntgegeben, wobei der Weltcupauftakt in Lillehammer Ende November 2024 stattfinden soll. Die Weltmeisterschaften in Whistler werden eine der letzten Gelegenheiten sein, um vor dem Saisonabschluss in Asien wertvolle Punkte zu sammeln und sich auf die kommenden Olympischen Spiele vorzubereiten.
Die Aufregung rund um die Rodel-WM 2025 ist groß, und die deutschen Athleten stehen bereit, um zu zeigen, dass sie die besten der Welt sind. Ob sie in der Lage sind, ihre bisherige Dominanz im Rennrodeln zu behaupten, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.